Ludwig Karl Wilhelm von Gablenz: Unterschied zwischen den Versionen
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|Geburtsdatum=19.07.1814 | |Geburtsdatum=19.07.1814 | ||
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|Sterbedatum=28.01.1874 | |Sterbedatum=28.01.1874 | ||
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+ | |Quelle=Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien; Gedenktage | ||
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− | | | + | |Grabstelle aufgelassen=Nein |
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− | Gablenz Ludwig Karl Wilhelm Freiherr von (1873 Gablenz-Eskeles [Namensvereinigung für seine Gattin und seine Kinder]), * 19. Juli 1814 Jena, Thüringen, † (Freitod) 28. Jänner 1874 Zürich, Feldzeugmeister, Diplomat. Stand seit 1833 in österreichischen Diensten (Leutnant), war 1848/1849 als Rittmeister in Italien und Ungarn eingesetzt und erhielt unter [[Felix von | + | Gablenz Ludwig Karl Wilhelm Freiherr von (1873 Gablenz-[[Eskeles]] [Namensvereinigung für seine Gattin und seine Kinder]), * 19. Juli 1814 Jena, Thüringen, † (Freitod) 28. Jänner 1874 Zürich, [[Feldzeugmeister]], Diplomat. |
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+ | Stand seit 1833 in österreichischen Diensten (Leutnant), war 1848/1849 als Rittmeister in [[Italien]] und Ungarn eingesetzt und erhielt unter [[Felix von Schwarzenberg]] wichtige diplomatische Missionen (Dresden, Hamburg, Russland.); 1859 Brigadier bei Magenta und Solferino. 1862 zum [[Feldmarschall-Leutnant]] ernannt, war Gablenz 1864 als Oberbefehlshaber im Dänischen Krieg erfolgreich und focht auch 1866 bei Königgrätz. Danach war er Statthalter in Holstein, später in [[Kroaten|Kroatien]] und an der Militärgrenze; General der Kavallerie. | ||
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+ | [[Ehrenbürger]] der Stadt Wien (22. November 1864) zum Dank für den siegreichen Feldzug in Dänemark. [[Gablenzgasse]]. | ||
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+ | ==Quelle== | ||
+ | *[https://www.digital.wienbibliothek.at/wbrparte/content/pageview/3163367 Wienbibliothek digital: Partezettel] | ||
+ | *[https://www.archivinformationssystem.at/detail.aspx?ID=75781 ÖSTA - Kriegsarchiv - Bestand der Familie Gablenz] | ||
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* Hanns Jäger-Sunstenau: Die Ehrenbürger und Bürger ehrenhalber der Stadt Wien. Wien: Deuticke 1992 (Forschungen und Beiträge zur Wiener Stadtgeschichte, 23) | * Hanns Jäger-Sunstenau: Die Ehrenbürger und Bürger ehrenhalber der Stadt Wien. Wien: Deuticke 1992 (Forschungen und Beiträge zur Wiener Stadtgeschichte, 23) | ||
* Reinhold Lorenz: Ludwig Freiherr von Gablenz. Ein deutscher Soldat im 19. Jahrhunbdert. Berlin: Stilke 1936 (Schriftenreihe der Preußischen Jahrbücher, 26) | * Reinhold Lorenz: Ludwig Freiherr von Gablenz. Ein deutscher Soldat im 19. Jahrhunbdert. Berlin: Stilke 1936 (Schriftenreihe der Preußischen Jahrbücher, 26) | ||
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+ | ==Weblinks== | ||
+ | *[https://de.wikisource.org/wiki/ADB:Gablenz-Eskeles,_Ludwig_Freiherr_von Allgemeine Deutsche Biographie] | ||
+ | *[https://www.deutsche-biographie.de/gnd118716042.html#ndbcontent Neue Deutsche Biographie] | ||
+ | *[https://www.biographien.ac.at/oebl/oebl_G/Gablenz_Ludwig_1814_1874.xml Österreichisches Biographisches Lexikon] | ||
+ | *[https://de.wikisource.org/wiki/BLK%C3%96:Gablenz,_Karl_Wilhelm_Ludwig_Freiherr_von Wurzbach: Biographisches Lexikon] |
Aktuelle Version vom 3. November 2023, 15:32 Uhr
- Mitglied des Herrenhauses des Reichsrates (01.04.1867 bis 28.01.1874)
Gablenz Ludwig Karl Wilhelm Freiherr von (1873 Gablenz-Eskeles [Namensvereinigung für seine Gattin und seine Kinder]), * 19. Juli 1814 Jena, Thüringen, † (Freitod) 28. Jänner 1874 Zürich, Feldzeugmeister, Diplomat.
Stand seit 1833 in österreichischen Diensten (Leutnant), war 1848/1849 als Rittmeister in Italien und Ungarn eingesetzt und erhielt unter Felix von Schwarzenberg wichtige diplomatische Missionen (Dresden, Hamburg, Russland.); 1859 Brigadier bei Magenta und Solferino. 1862 zum Feldmarschall-Leutnant ernannt, war Gablenz 1864 als Oberbefehlshaber im Dänischen Krieg erfolgreich und focht auch 1866 bei Königgrätz. Danach war er Statthalter in Holstein, später in Kroatien und an der Militärgrenze; General der Kavallerie.
Ehrenbürger der Stadt Wien (22. November 1864) zum Dank für den siegreichen Feldzug in Dänemark. Gablenzgasse.
Quelle
Literatur
- Walter Kleindel: Das große Buch der Österreicher. 4500 Personendarstellungen in Wort und Bild, Namen, Daten, Fakten. Unter Mitarbeit von Hans Veigl. Wien: Kremayr & Scheriau 1987
- Neue österreichische Biographie. 1815 – 1918. Band 8. Wien [u.a.]: Amalthea-Verlag 1935
- Österreichisches biographisches Lexikon 1815 – 1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954 - lfd.
- Constantin von Wurzbach: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Österreich. Enthaltend die Lebensskizzen der denkwürdigen Personen, welche 1750 bis 1850 im Kaiserstaate und in seinen Kronländern gelebt haben. 60 Bände. Wien: Verlag der typografisch-literarisch-artistischen Anstalt 1856-1891. Register 1923
- Hanns Jäger-Sunstenau: Die Ehrenbürger und Bürger ehrenhalber der Stadt Wien. Wien: Deuticke 1992 (Forschungen und Beiträge zur Wiener Stadtgeschichte, 23)
- Reinhold Lorenz: Ludwig Freiherr von Gablenz. Ein deutscher Soldat im 19. Jahrhunbdert. Berlin: Stilke 1936 (Schriftenreihe der Preußischen Jahrbücher, 26)