Ludwig Flamm: Unterschied zwischen den Versionen

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Ludwig Flamm, * 29. Jänner 1885 Wien, † 4. Dezember 1964, Physiker, Gattin (1920) Elsa Boltzmann (jüngste Tochter von [[Ludwig Boltzmann]]). Nach Studium an der Universität Wien (Physik und Mathematik; Dr. phil. 1909) wurde Flamm 1910 Assistent am Physikalischen Laboratorium der Technischen Hochschule Wien, habilitierte sich 1916 an der Universität (im selben Jahr Übertragung der Venia legendi an die Technischen Hochschule), wurde 1919 außerordentlicher Professor und war 1922-1956 ordentlicher Professor für theoretische Physik und Vorstand der Zweiten Physikalischen Lehrkanzel an der Technischen Hochschule Wien (Dekan 1929-1931, Rektor 1950/1951). Korrespondierendes (1928) beziehungsweise wirkliches Mitglied (1940) der Akademie der Wissenschaften; zahlreiche wissenschaftliche Publikationen, insbesondere auf dem Gebiet der physikalischen Feldtheorie. [[Flammweg]].
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Ludwig Flamm, * 29. Jänner 1885 Wien, † 4. Dezember 1964, Physiker, Gattin (1920) Elsa Boltzmann (jüngste Tochter von [[Ludwig Boltzmann]]). Nach Studium an der Universität Wien (Physik und Mathematik; Dr. phil. 1909) wurde Flamm 1910 Assistent am Physikalischen Laboratorium der Technischen Hochschule Wien, habilitierte sich 1916 an der Universität (im selben Jahr Übertragung der Venia legendi an der Technischen Hochschule), wurde 1919 außerordentlicher Professor und war 1922-1956 ordentlicher Professor für theoretische Physik und Vorstand der Zweiten Physikalischen Lehrkanzel an der Technischen Hochschule Wien (Dekan 1929-1931, Rektor 1950/1951).
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==Literatur==
 
==Literatur==
 
*Das Jahrbuch der Wiener Gesellschaft. Biographische Beiträge zur Wiener Zeitgeschichte. Hg. von Franz Planer. Wien: F. Planer 1929  
 
*Das Jahrbuch der Wiener Gesellschaft. Biographische Beiträge zur Wiener Zeitgeschichte. Hg. von Franz Planer. Wien: F. Planer 1929  
 
*Hermann A. Ludwig Degener: Wer ist wer. Unsere Zeitgenossen. Zeitgenossenlexikon enthaltend Biographien nebst Bibliographien. Angaben über Herkunft, Familie, Lebenslauf, Werke, Lieblingsbeschäftigungen, Parteiangehörigkeit, Mitgliedschaft bei Gesellschaften, Adresse. Andere Mitteilungen von allgemeinem Interesse. Berlin-Grunewald: Arani-Verlag 1905-1958
 
*Hermann A. Ludwig Degener: Wer ist wer. Unsere Zeitgenossen. Zeitgenossenlexikon enthaltend Biographien nebst Bibliographien. Angaben über Herkunft, Familie, Lebenslauf, Werke, Lieblingsbeschäftigungen, Parteiangehörigkeit, Mitgliedschaft bei Gesellschaften, Adresse. Andere Mitteilungen von allgemeinem Interesse. Berlin-Grunewald: Arani-Verlag 1905-1958
*Österreichische Akademie der Wissenschaften: Almanach. Nummer 115. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften 1965, S. 387 ff.
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*Österreichische Akademie der Wissenschaften: Almanach. Band 115. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften 1965, S. 387 ff.

Aktuelle Version vom 14. August 2023, 12:04 Uhr

Daten zur Person
Personenname Flamm, Ludwig
Abweichende Namensform
Titel Dr. phil., Univ.-Prof.
Geschlecht männlich
PageID 20299
GND
Wikidata
Geburtsdatum 29. Jänner 1885
Geburtsort Wien
Sterbedatum 4. Dezember 1964
Sterbeort
Beruf Physiker
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Recherche
Letzte Änderung am 14.08.2023 durch WIEN1.lanm09p15
Begräbnisdatum
Friedhof
Grabstelle

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Rektor der Technischen Hochschule Wien (1950 bis 1951)

  • Ehrenzeichen für Wissenschaft und Kunst (Verleihung: 28. September 1961)
  • Erwin-Schrödinger-Preis der Akademie der Wissenschaften (Verleihung: 1963)

Ludwig Flamm, * 29. Jänner 1885 Wien, † 4. Dezember 1964, Physiker, Gattin (1920) Elsa Boltzmann (jüngste Tochter von Ludwig Boltzmann). Nach Studium an der Universität Wien (Physik und Mathematik; Dr. phil. 1909) wurde Flamm 1910 Assistent am Physikalischen Laboratorium der Technischen Hochschule Wien, habilitierte sich 1916 an der Universität (im selben Jahr Übertragung der Venia legendi an der Technischen Hochschule), wurde 1919 außerordentlicher Professor und war 1922-1956 ordentlicher Professor für theoretische Physik und Vorstand der Zweiten Physikalischen Lehrkanzel an der Technischen Hochschule Wien (Dekan 1929-1931, Rektor 1950/1951).

Korrespondierendes (1928) beziehungsweise wirkliches Mitglied (1940) der Akademie der Wissenschaften; zahlreiche wissenschaftliche Publikationen, insbesondere auf dem Gebiet der physikalischen Feldtheorie.

Flammweg.

Quellen

Literatur

  • Das Jahrbuch der Wiener Gesellschaft. Biographische Beiträge zur Wiener Zeitgeschichte. Hg. von Franz Planer. Wien: F. Planer 1929
  • Hermann A. Ludwig Degener: Wer ist wer. Unsere Zeitgenossen. Zeitgenossenlexikon enthaltend Biographien nebst Bibliographien. Angaben über Herkunft, Familie, Lebenslauf, Werke, Lieblingsbeschäftigungen, Parteiangehörigkeit, Mitgliedschaft bei Gesellschaften, Adresse. Andere Mitteilungen von allgemeinem Interesse. Berlin-Grunewald: Arani-Verlag 1905-1958
  • Österreichische Akademie der Wissenschaften: Almanach. Band 115. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften 1965, S. 387 ff.