Lothar Schrutka: Unterschied zwischen den Versionen
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− | Lothar Schrutka (Edler von Rechtenstamm), * 25. Juni 1881 Czernowitz, Bukowina (Ukraine), † 22. Februar 1945 (mit seiner Gattin Opfer eines Bombenangriffs) Wien, Mathematiker, Gattin (1909) Elisabeth Fuchs (Tochter des Ophthalmologen [[Ernst Fuchs]]), Sohn des Emil Schrutka Edler von Rechtenstamm und dessen Gattin Marianne Schenkl (Tochter des [[Karl Schenkl]]; [[Schrutkagasse]]). | + | Lothar Schrutka (Edler von Rechtenstamm), * 25. Juni 1881 Czernowitz, Bukowina (Ukraine), † 22. Februar 1945 (mit seiner Gattin Opfer eines Bombenangriffs) Wien, Mathematiker, Gattin (1909) Elisabeth Fuchs (Tochter des Ophthalmologen [[Ernst Fuchs (Augenarzt)|Ernst Fuchs]]), Sohn des Emil Schrutka Edler von Rechtenstamm und dessen Gattin Marianne Schenkl (Tochter des [[Karl Schenkl]]; [[Schrutkagasse]]). |
Studierte an den Universitäten Wien, Göttingen und Berlin Mathematik und Physik (Dr. phil. und Lehramtsprüfung 1903) und habilitierte sich 1907 an der Universität beziehungsweise 1908 an der Technischen Hochschule Wien. 1912-1925 lehrte er an der Deutschen Technischen Hochschule Brünn (1912 ao., 1917 o. Prof.), wurde jedoch 1917 als Lehrer an die Infanteriekadettenschule (13) abkommandiert und erhielt die ministerielle Erlaubnis, an der Universität Wien aufgrund seiner seinerzeit erworbenen Venia legendi Vorlesungen zu halten (die er vier Semester hindurch neben seiner Professur in Brünn abhielt). Am 31. Dezember 1924 wurde Schrutka als o. Hochschul-Prof. an die Technischen Hochschule Wien berufen und lehrte an dieser bis zu seinem Tod (Dekan 1931-1933). | Studierte an den Universitäten Wien, Göttingen und Berlin Mathematik und Physik (Dr. phil. und Lehramtsprüfung 1903) und habilitierte sich 1907 an der Universität beziehungsweise 1908 an der Technischen Hochschule Wien. 1912-1925 lehrte er an der Deutschen Technischen Hochschule Brünn (1912 ao., 1917 o. Prof.), wurde jedoch 1917 als Lehrer an die Infanteriekadettenschule (13) abkommandiert und erhielt die ministerielle Erlaubnis, an der Universität Wien aufgrund seiner seinerzeit erworbenen Venia legendi Vorlesungen zu halten (die er vier Semester hindurch neben seiner Professur in Brünn abhielt). Am 31. Dezember 1924 wurde Schrutka als o. Hochschul-Prof. an die Technischen Hochschule Wien berufen und lehrte an dieser bis zu seinem Tod (Dekan 1931-1933). |
Aktuelle Version vom 16. Januar 2021, 00:49 Uhr
- Prof. an der Technischen Hochschule Wien (1924 bis 1945)
- Dekan der Technischen Hochschule Wien (1931 bis 1933)
Lothar Schrutka (Edler von Rechtenstamm), * 25. Juni 1881 Czernowitz, Bukowina (Ukraine), † 22. Februar 1945 (mit seiner Gattin Opfer eines Bombenangriffs) Wien, Mathematiker, Gattin (1909) Elisabeth Fuchs (Tochter des Ophthalmologen Ernst Fuchs), Sohn des Emil Schrutka Edler von Rechtenstamm und dessen Gattin Marianne Schenkl (Tochter des Karl Schenkl; Schrutkagasse).
Studierte an den Universitäten Wien, Göttingen und Berlin Mathematik und Physik (Dr. phil. und Lehramtsprüfung 1903) und habilitierte sich 1907 an der Universität beziehungsweise 1908 an der Technischen Hochschule Wien. 1912-1925 lehrte er an der Deutschen Technischen Hochschule Brünn (1912 ao., 1917 o. Prof.), wurde jedoch 1917 als Lehrer an die Infanteriekadettenschule (13) abkommandiert und erhielt die ministerielle Erlaubnis, an der Universität Wien aufgrund seiner seinerzeit erworbenen Venia legendi Vorlesungen zu halten (die er vier Semester hindurch neben seiner Professur in Brünn abhielt). Am 31. Dezember 1924 wurde Schrutka als o. Hochschul-Prof. an die Technischen Hochschule Wien berufen und lehrte an dieser bis zu seinem Tod (Dekan 1931-1933).
Zahlreiche wissenschaftliche Veröffentlichungen. Wohnhaft 13, Onno-Klopp-Gasse 8; Familien(sommer)sitz in Kollerwerk bei Molln, Oberösterreich.
Literatur
- Das Jahrbuch der Wiener Gesellschaft. Biographische Beiträge zur Wiener Zeitgeschichte. Hg. von Franz Planer. Wien: F. Planer 1929
- Rudolf Einhorn: Vertreter der Mathematik und Geometrie an den Wiener Hochschulen 1900-1940. Diss. Techn. Univ. Wien. Wien 1983, S. 392 ff.
- Franz Gartmayer: 150 Jahre Technische Hochschule. Wien: Eigenverlag 1960, S. 119