Leopold Anton Koželuch: Unterschied zwischen den Versionen
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|Abweichende Namensform=Kozeluch, Leopold Anton | |Abweichende Namensform=Kozeluch, Leopold Anton | ||
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|Geburtsort=Welwarn, Böhmen | |Geburtsort=Welwarn, Böhmen | ||
− | |Sterbedatum=07 | + | |Sterbedatum=1818/05/07 |
+ | |Sterbedatum unbekannt=Nein | ||
|Sterbeort=Stadt 1166 | |Sterbeort=Stadt 1166 | ||
|Beruf=Komponist; Pianist; Musikpädagoge | |Beruf=Komponist; Pianist; Musikpädagoge |
Version vom 22. Oktober 2019, 16:01 Uhr
Koželuch Leopold Anton, * 9. Dezember 1752 Welwarn, Böhmen, † 7. Mai 1818 Stadt 1166 (Bürgerspital), Komponist, Pianist, Musikpädagoge. Erhielt seine Ausbildung 1762-1778 in Prag, wo er Jus und Musik studierte, und übersiedelte 1778 nach Wien, wo ihn Albrechtsberger weiter unterrichtete. 1784 wohnte Koželuch Obere Bäckerstraße 786 (1, Bäckerstraße 8); in diesem Jahr gründete er einen Musikverlag. 1785-1802 wohnte er im Klosterneuburger Hof (1, Dorotheergasse 13 und 15). 1792 wurde Koželuch Kammerkapellmeister und Hofkompositeur. Ihm verdankt das Fortepiano seinen Durchbruch; er trug wesentlich zur Verbreitung des Hammerklaviers bei. Hanslick nennt ihn den beliebtesten Klavierlehrer und Komponisten Wiens; zu seinen Schülern und Schülerinnen gehörten Sechter und Wolfram sowie Maria Theresia Paradis und Josepha Auernhammer (1758-1820), die später Mozarts Schülerin wurde.
Literatur
- Österreich zur Zeit Kaiser Josephs II. Mitregent Kaiserin Maria Theresias, Kaiser und Landesfürst. Katalog zur Niederösterreichischen Landesausstellung, Stift Melk, 29. März - 2. November 1980]. Wien: Amt der Niederösterreichischen Landesregierung 1980 (Katalog des Niederösterreichischen Landesmuseums, N.F. 95), S. 655, 658 f.
- Richard A. Prilisauer: Versuch einer Musiktopographie der Stadt Wien. Vervielfältigung (WStLA). 1. Teil: Innere Stadt - Kärntner Viertel, S. Folge 3 und 5
- Christa Ramm: Leopold Anton Koželuch. Diss. Univ. Wien 1968