Kurt Tichy: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 30. Juni 2014, 08:44 Uhr
Tichy Kurt, * 17. August 1925 Wien, † 19. Juni 1999 Wien, Speiseeiserzeuger (Eissalon 10, Reumannplatz 13), Gattin Marianne, geborene Schreiner.
Nachdem er 1950 die Meisterprüfung als Zuckerbäcker abgelegt hatte, eröffnete er 1952 in Simmering einen Eissalon, den er 1955 auf den Reumannplatz verlegte. Durch ein innovativ geprägtes Angebot (beispielsweise die Kreierung der Eismarillenknödel, die er sich patentieren ließ) und gehobene Qualität fand der Salon derartigen Zuspruch, dass ihn Tichy fast jährlich vergrößern musste.
Tichy kreierte Spitzenprodukte der europäischen Eiserzeugung, die er dem Publikum in Werbekampagnen empfahl (neben den Marillenknödeln beispielsweise Sacher-Eistorte, Französisches Rotweineis, Maronieiscreme, Omelette Soufflé Surprise, Nuss-Caramel-Spitz); er erzeugte auch ein spezielles Diabetiker-Eis. 1974 erhielt der Betrieb das Recht, das österreichische Staatswappen zu führen.
Kommerzialrat (1976), Bürger der Stadt Wien (18. Dezember 1997).