Kurt Tichy: Unterschied zwischen den Versionen

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Nachdem er 1950 die Meisterprüfung als Zuckerbäcker abgelegt hatte, eröffnete er 1952 in Simmering einen Eissalon, den er 1955 auf den Reumannplatz verlegte. Durch ein innovativ geprägtes Angebot (beispielsweise die Kreierung der Eismarillenknödel, die er sich patentieren ließ) und gehobene Qualität fand der Salon derartigen Zuspruch, dass ihn Tichy fast jährlich vergrößern musste.  
 
Nachdem er 1950 die Meisterprüfung als Zuckerbäcker abgelegt hatte, eröffnete er 1952 in Simmering einen Eissalon, den er 1955 auf den Reumannplatz verlegte. Durch ein innovativ geprägtes Angebot (beispielsweise die Kreierung der Eismarillenknödel, die er sich patentieren ließ) und gehobene Qualität fand der Salon derartigen Zuspruch, dass ihn Tichy fast jährlich vergrößern musste.  
  
Tichy kreierte Spitzenprodukte der europäischen Eiserzeugung, die er dem Publikum in Werbekampagnen empfahl (neben den Marillenknödeln beispielsweise Sacher-Eistorte, Französiosches Rotweineis, Maronieiscreme, Omelette Soufflé Surprise, Nuss-Caramel-Spitz); er
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Tichy kreierte Spitzenprodukte der europäischen Eiserzeugung, die er dem Publikum in Werbekampagnen empfahl (neben den Marillenknödeln beispielsweise Sacher-Eistorte, Französisches Rotweineis, Maronieiscreme, Omelette Soufflé Surprise, Nuss-Caramel-Spitz); er
 
erzeugte auch ein spezielles Diabetiker-Eis. 1974 erhielt der Betrieb das Recht, das österreichische Staatswappen zu führen.  
 
erzeugte auch ein spezielles Diabetiker-Eis. 1974 erhielt der Betrieb das Recht, das österreichische Staatswappen zu führen.  
  

Version vom 30. Juni 2014, 08:42 Uhr

Daten zur Person
Personenname Tichy, Kurt
Abweichende Namensform
Titel Kommerzialrat
Geschlecht männlich
PageID 29880
GND
Wikidata
Geburtsdatum 17. August 1925
Geburtsort Wien
Sterbedatum 19. Juni 1999
Sterbeort Wien
Beruf Speiseeiserzeuger
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Recherche
Letzte Änderung am 30.06.2014 durch WIEN1.lanm09mur
Begräbnisdatum
Friedhof
Grabstelle
  • 10., Reumannplatz 13 (Wirkungsadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Kommerzialrat (Verleihung: 1976)
  • Bürger der Stadt Wien (Verleihung: 18. Dezember 1997, Übernahme: 25. März 1998)

Tichy Kurt, * 17. August 1925 Wien, † 19. Juni 1999 Wien, Speiseeiserzeuger (Eissalon 10, Reumannplatz 13), Gattin Marianne, geborene Schreiner.

Nachdem er 1950 die Meisterprüfung als Zuckerbäcker abgelegt hatte, eröffnete er 1952 in Simmering einen Eissalon, den er 1955 auf den Reumannplatz verlegte. Durch ein innovativ geprägtes Angebot (beispielsweise die Kreierung der Eismarillenknödel, die er sich patentieren ließ) und gehobene Qualität fand der Salon derartigen Zuspruch, dass ihn Tichy fast jährlich vergrößern musste.

Tichy kreierte Spitzenprodukte der europäischen Eiserzeugung, die er dem Publikum in Werbekampagnen empfahl (neben den Marillenknödeln beispielsweise Sacher-Eistorte, Französisches Rotweineis, Maronieiscreme, Omelette Soufflé Surprise, Nuss-Caramel-Spitz); er erzeugte auch ein spezielles Diabetiker-Eis. 1974 erhielt der Betrieb das Recht, das österreichische Staatswappen zu führen.

Kommerzialrat (1976), Bürger der Stadt Wien (18. Dezember 1997).

Kurt-Tichy-Gasse.