Konrad von Tulln: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Wien Geschichte Wiki
Wechseln zu:Navigation, Suche
Zeile 19: Zeile 19:
 
|Verwandtschaftsgrad=Tochter
 
|Verwandtschaftsgrad=Tochter
 
}}
 
}}
Konrad von Tulln (Landschreiber von Österreich) stammt aus einem vornehmen Bürgergeschlecht.
+
Konrad von Tulln, Wiener Bürger, Landschreiber von Österreich.
  
Bis zum Einzug [[Rudolf I.|Rudolfs von Habsburg]] in Wien stand Konrad von Tulln im Dienst [[Ottokar II. Přemysl|Ottokars von Böhmen]]. Rudolf beließ ihm seine Ämter und Konrad stand nun fortan in dessen Diensten. Besondere Bedeutung konnte Konrad von Tulln als Geldgeber des Königs erlangen.
+
Bis zum Einzug [[Rudolf I.|Rudolfs von Habsburg]] in Wien stand Konrad von Tulln im Dienst [[Ottokar II. Přemysl|Ottokars von Böhmen]]. Konrad übte seine Ämter unter Rudolf weiterhin aus und stand nun fortan in dessen Diensten. Besondere Bedeutung konnte Konrad von Tulln als Geldgeber des Königs erlangen.
  
Obwohl er einer der reichsten Männer seiner Zeit war, fasste er um 1282 den Entschluss dem weltlichen Leben zu entsagen und in das Dominikanerkloster [[Tullner Kloster|"Zum heiligen Kreuz"]] in Tulln einzutreten, dessen Prior er später wurde. Seine Gattin Eyta und seine zweite Tochter Katharina traten als Novizinnen in das Frauenkloster "zum heiligen Kreuz" ein, wo Eyta später dessen Priorin wurde.
+
Obwohl er einer der reichsten Männer seiner Zeit war, fasste er um 1282 den Entschluss dem weltlichen Leben zu entsagen und in das Dominikanerkloster [[Tullner Kloster|"Zum heiligen Kreuz"]] in Tulln einzutreten, dessen Prior er später wurde. Seine Gattin Eyta und seine zweite Tochter Katharina traten als Novizinnen in das Frauenkloster "zum heiligen Kreuz" ein, wo auch Eyta später dessen Priorin wurde.
  
  
 
== Literatur ==
 
== Literatur ==
 
* Paul Harrer-Lucienfeld: Wien, seine Häuser, Geschichte und Kultur. Band 1, 2. Teil. Wien ²1951 (Manuskript im WStLA), S. 255-256
 
* Paul Harrer-Lucienfeld: Wien, seine Häuser, Geschichte und Kultur. Band 1, 2. Teil. Wien ²1951 (Manuskript im WStLA), S. 255-256

Version vom 14. Dezember 2014, 18:02 Uhr

Daten zur Person
Personenname Tulln, Konrad von
Abweichende Namensform
Titel
Geschlecht männlich
PageID 38405
GND
Wikidata
Geburtsdatum
Geburtsort
Sterbedatum 1293 JL
Sterbeort
Beruf Landschreiber von Österreich
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 14.12.2014 durch WIEN1.lanm08su1


Es wurden noch keine Adressen zu dieser Person erfasst!

Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

  • Landschreiber Österreichs )
  • Prior des Kloster Heiligen Kreuz )
  • 1. Gattin EytaDie Verwendung von „1. Gattin“ als Attributkette ist während des Hinzufügens von Annotationen nicht möglich.

Konrad von Tulln, Wiener Bürger, Landschreiber von Österreich.

Bis zum Einzug Rudolfs von Habsburg in Wien stand Konrad von Tulln im Dienst Ottokars von Böhmen. Konrad übte seine Ämter unter Rudolf weiterhin aus und stand nun fortan in dessen Diensten. Besondere Bedeutung konnte Konrad von Tulln als Geldgeber des Königs erlangen.

Obwohl er einer der reichsten Männer seiner Zeit war, fasste er um 1282 den Entschluss dem weltlichen Leben zu entsagen und in das Dominikanerkloster "Zum heiligen Kreuz" in Tulln einzutreten, dessen Prior er später wurde. Seine Gattin Eyta und seine zweite Tochter Katharina traten als Novizinnen in das Frauenkloster "zum heiligen Kreuz" ein, wo auch Eyta später dessen Priorin wurde.


Literatur

  • Paul Harrer-Lucienfeld: Wien, seine Häuser, Geschichte und Kultur. Band 1, 2. Teil. Wien ²1951 (Manuskript im WStLA), S. 255-256