Konrad Becker

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Daten zur Person
Personenname Becker, Konrad
Abweichende Namensform
Titel
Geschlecht männlich
PageID 69910
GND
Wikidata
Geburtsdatum Der Datenwert „09.0.1959“ enthält eine für die Interpretation einer Datumsangabe ungültige Sequenz. 9. Jänner 1959
Geburtsort Wien
Sterbedatum
Sterbeort
Beruf Medienforscher, Aktivist, Autor, Schauspieler, Komponist, Produzent im Bereich Kunst und elektronische Medien
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass Sammlung Konrad Becker, Wienbibliothek
Objektbezug
Quelle
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Recherche
Letzte Änderung am 3.12.2020 durch WIEN1.lanm09won


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Konrad Becker, 9. Jänner 1959 Wien, Künstler

Biografie

Konrad Becker arbeitet als interdisziplinärer Kommunikationsforscher und transdisziplinärer Universalkünstler. Anfang der 1980er-Jahre rief er sein Projekt "Monoton" ins Leben und schuf sogenannte Klangsensationen und industrielle Klangskulpturen. "Monoton" ist ein fluktuierendes Projekt so wie es in der Techno-Szene damals state of the art war. Diese Musik ist Konzeptkunst und Korad Becker experimentierte mit Vibrationsstrukturen und untersuchte mathematische Systeme und Naturkonstanten. Verschiedenste Technologien kamen zum Einsatz, wie zum Beispiel drum-machines.

"Monoton" ist auch als Manifest zu verstehen, denn im Gegensatz zu virtoosen Klangstrukturen handelte es sich um generative Klangstrukturen und diese werden von den TeilnehmerInnen erschlossen und daraus resultierend wurde die klassische Pose des Komponisten in diesen Strukturen hinfällig. Der Name "Monoton" will täuschen: anfangs könnte man diese Klangskulpturen als monoton empfinden, in der Auseinandersetzung sind diese Klangstrukturen heterogen und vielschichtig.

Das Design der Tonträger und die Publikationen von Monoton-Produkten hatte einen ebenso hohen Stellenwert, wie die Musik selbst: einfache Farben, klare , genau gesetzte Linien, die oft grafisch Rhythmus-Sequenzen andeuten. Die sozusagen subjektlose Gestaltung spiegelte die Produkt- und Label-Programmatik wider. In dieser Zeit boomten, von Großbritannien ausgehend, diverse Clubkulturen. Um 1988 entstanden beispielsweise in London, Liverpool und Manchester Clubs, die ausschließlich elektronische Musik in Form von DJ-Sets auflegten. Diese Clubs entstanden in aufgelassenen Fabriksgebäuden, Warenhäusern und Kellerlokalen. Clubs waren kulturelle, politische und soziale Orte der Gegenkultur und des Undergrounds und entwickelten eigene Moden, konsumierten eigene Drogen und schufen ihre eigene Infratsruktur. Besonders in Berlin entstand Ende der 1980er-Jahre eine sehr große, eigenständige Clubszene.

Vorreiter dieser avantgardistischen, experimentellen Musikrichtung war die New Yorker Off Off-Szene – oder auch als New Yorker Downtown-Szene oder Downtown-Avantgarde bezeichnet. Deutsche Pioniere waren die Formation Tangerine Dream, Kraftwerk oder die Band Qluster (bis 1971 Kluster, 1971–2010 Cluster). In Österreich entstanden in den frühen 1980er Jahren im Umfeld von Kunsthochschulen verschiedenr Formationen wie: Wirr, Dumpf, Pass Paravant, und Molto Brutto.


Medientheorie, Internet-Befreinungsfront,


Vorläufer; die frühen Tensering dream; Kraftwerk, Cluster, Postpunk: Deutsch-amerikanische Freundschaft, Der PLAN (Postpunk) Becker:Seine Vibrationen kultcharakter; Magazin The Wire; seine Klänge prognostischen Charakter; berühmte Platte musste 3x gepresst werden; man wusste nicht, wie man einen Bass presst; Eratische Klangkompositionen; kühle zeitlose Eleganz; Avantgare-Hype der frühen 1980er vorbei; erweitert sein Spektrum: gründet mit Public netbase eine Organisation- vorderste Front Digital Diskurs;: Vibratons-Forschung Psychosomatik/Mathematik – neue techno-Netzkulturen;



Quellen

Literatur