Konrad Bayer: Unterschied zwischen den Versionen
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− | Während seiner Tätigkeit als Bankangestellter (bis 1957) schloss er sich 1951 dem "Art-Club" an, aus dem später die "Wiener Gruppe" hervorging. Seine Versuche, auf verschiedenen Wegen (durch Montagetechniken oder Wortspiele) das der Sprache innewohnende Täuschungsmoment zu zertrümmern, stießen teils auf Unverständnis, teils auf offene Ablehnung. Erst rückblickend erkennt man in ihm einen Wegbereiter der Avantgarde nach dem | + | Während seiner Tätigkeit als Bankangestellter (bis 1957) schloss er sich 1951 dem "Art-Club" an, aus dem später die "Wiener Gruppe" hervorging. Seine Versuche, auf verschiedenen Wegen (durch Montagetechniken oder Wortspiele) das der Sprache innewohnende Täuschungsmoment zu zertrümmern, stießen teils auf Unverständnis, teils auf offene Ablehnung. Erst rückblickend erkennt man in ihm einen Wegbereiter der Avantgarde nach dem Zweiten Weltkrieg. |
== Literatur== | == Literatur== | ||
* Ernst Bruckmüller [Hg.]: Personenlexikon Österreich.Wien: Verlagsgemeinschaft des Österreich-Lexikon 2001 ''(mit Werkverzeichnis)'' | * Ernst Bruckmüller [Hg.]: Personenlexikon Österreich.Wien: Verlagsgemeinschaft des Österreich-Lexikon 2001 ''(mit Werkverzeichnis)'' |
Version vom 23. Dezember 2013, 12:24 Uhr
Daten zur Person
Bayer Konrad, * 17. Dezember 1932 Wien, † (Selbstmord) 10. Oktober 1964 Wien, Schriftsteller der Avantgarde.
Während seiner Tätigkeit als Bankangestellter (bis 1957) schloss er sich 1951 dem "Art-Club" an, aus dem später die "Wiener Gruppe" hervorging. Seine Versuche, auf verschiedenen Wegen (durch Montagetechniken oder Wortspiele) das der Sprache innewohnende Täuschungsmoment zu zertrümmern, stießen teils auf Unverständnis, teils auf offene Ablehnung. Erst rückblickend erkennt man in ihm einen Wegbereiter der Avantgarde nach dem Zweiten Weltkrieg.
Literatur
- Ernst Bruckmüller [Hg.]: Personenlexikon Österreich.Wien: Verlagsgemeinschaft des Österreich-Lexikon 2001 (mit Werkverzeichnis)