Knödelhütte: Unterschied zwischen den Versionen
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− | Knödelhütte ([[14]]). | + | Knödelhütte ([[14]].). |
− | 1) Als sich in der Romantik die Liebe zur Natur entwickelte und man schöne Waldgebiete zu erschließen begann, entstanden zur Befriedigung des Erholungsbedürfnisses der Städter an beliebten Ausflugszielen auch Gaststätten. Am Nordhang des Wolfersbergs entstand aus einer 1758 errichteten Holzhackerhütte (in der an Wanderer auch Knödel und Kraut verkauft wurden) eines der renommiertesten Gasthäuser der Umgebung, die „Alte Knödelhütte“ (14, Knödelhüttenstraße 27-29), die sich ab 1870 im Besitz der Familie Scheuer befand. Die Gastwirtschaft wurde 1980 stillgelegt. | + | 1) Als sich in der Romantik die Liebe zur [[Naturschutz|Natur]] entwickelte und man schöne [[Wald|Waldgebiete]] zu erschließen begann, entstanden zur Befriedigung des Erholungsbedürfnisses der Städter an beliebten Ausflugszielen auch [[Gaststätten]]. Am Nordhang des [[Wolfersberg|Wolfersbergs]] entstand aus einer 1758 errichteten Holzhackerhütte (in der an Wanderer auch [[Knödel]] und Kraut verkauft wurden) eines der renommiertesten Gasthäuser der Umgebung, die „Alte Knödelhütte“ (14, Knödelhüttenstraße 27-29), die sich ab 1870 im Besitz der Familie Scheuer befand. Die Gastwirtschaft wurde 1980 stillgelegt. |
− | 2) Südlich der „Alten Knödelhütte“ entstand 1898 das Cafe-Restaurant „Zur Neuen Knödelhütte“, das 1911 vergrößert wurde. In den 60er Jahren des 20. Jahrhunderts wurde der Gastbetrieb eingestellt, 1965/1966 das Gebäude abgebrochen. Auf dem Areal entstand eine Wohnhausanlage. | + | 2) Südlich der „Alten Knödelhütte“ entstand 1898 das [[Café|Cafe]]-Restaurant „Zur Neuen Knödelhütte“, das 1911 vergrößert wurde. In den 60er Jahren des 20. Jahrhunderts wurde der Gastbetrieb eingestellt, 1965/1966 das Gebäude abgebrochen. Auf dem Areal entstand eine Wohnhausanlage. |
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+ | 3) In der Nähe der beiden Knödelhütten existierte seit dem frühen 20. Jahrhundert noch ein weiteres Gebäude, das als „Erholungsstätte Hütteldorf-Knödelhütte“ oder „Sommererholungsstätte der [[Stadt Wien]] auf der Knödelhütte“ bezeichnet wurde<ref>[wienerzeitung.at/nachrichten/chronik/wien-chronik/2175228-Das-Penzinger-Knoedelhuetten-Graetzel.html Wiener Zeitung: Das Penzinger Knödelhütten-Grätzel [Stand: 23.01.2023] ]</ref>. | ||
Vergleiche [[Knödelköchin]]. | Vergleiche [[Knödelköchin]]. | ||
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*Felix Czeike: XIV. Penzing. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1980 (Wiener Bezirkskulturführer, ²14), S. 37 | *Felix Czeike: XIV. Penzing. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1980 (Wiener Bezirkskulturführer, ²14), S. 37 | ||
*Hertha Wohlrab: Wien in alten Ansichtskarten. 14/15, S. 44 f. | *Hertha Wohlrab: Wien in alten Ansichtskarten. 14/15, S. 44 f. | ||
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+ | *[wienerzeitung.at/nachrichten/chronik/wien-chronik/2175228-Das-Penzinger-Knoedelhuetten-Graetzel.html Wiener Zeitung: Das Penzinger Knödelhütten-Grätzel [Stand: 23.01.2023] ] | ||
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+ | <references /> |
Version vom 23. Januar 2023, 13:49 Uhr
48° 13' 4.05" N, 16° 14' 35.99" E zur Karte im Wien Kulturgut
Knödelhütte (14.).
1) Als sich in der Romantik die Liebe zur Natur entwickelte und man schöne Waldgebiete zu erschließen begann, entstanden zur Befriedigung des Erholungsbedürfnisses der Städter an beliebten Ausflugszielen auch Gaststätten. Am Nordhang des Wolfersbergs entstand aus einer 1758 errichteten Holzhackerhütte (in der an Wanderer auch Knödel und Kraut verkauft wurden) eines der renommiertesten Gasthäuser der Umgebung, die „Alte Knödelhütte“ (14, Knödelhüttenstraße 27-29), die sich ab 1870 im Besitz der Familie Scheuer befand. Die Gastwirtschaft wurde 1980 stillgelegt.
2) Südlich der „Alten Knödelhütte“ entstand 1898 das Cafe-Restaurant „Zur Neuen Knödelhütte“, das 1911 vergrößert wurde. In den 60er Jahren des 20. Jahrhunderts wurde der Gastbetrieb eingestellt, 1965/1966 das Gebäude abgebrochen. Auf dem Areal entstand eine Wohnhausanlage.
3) In der Nähe der beiden Knödelhütten existierte seit dem frühen 20. Jahrhundert noch ein weiteres Gebäude, das als „Erholungsstätte Hütteldorf-Knödelhütte“ oder „Sommererholungsstätte der Stadt Wien auf der Knödelhütte“ bezeichnet wurde[1].
Vergleiche Knödelköchin.
Literatur
- Felix Czeike: XIV. Penzing. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1980 (Wiener Bezirkskulturführer, ²14), S. 37
- Hertha Wohlrab: Wien in alten Ansichtskarten. 14/15, S. 44 f.
Links
- [wienerzeitung.at/nachrichten/chronik/wien-chronik/2175228-Das-Penzinger-Knoedelhuetten-Graetzel.html Wiener Zeitung: Das Penzinger Knödelhütten-Grätzel [Stand: 23.01.2023] ]
Einzelnachweise
- ↑ [wienerzeitung.at/nachrichten/chronik/wien-chronik/2175228-Das-Penzinger-Knoedelhuetten-Graetzel.html Wiener Zeitung: Das Penzinger Knödelhütten-Grätzel [Stand: 23.01.2023] ]