Klinik Ottakring

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Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Gebäude
Datum von
Datum bis
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung
Benannt nach Wilhelmine Montléart-Sachsen-Curland
Einlagezahl
Architekt Franz Berger, Otto Wagner
Prominente Bewohner
PageID 11371
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 27.08.2013 durch WIEN1.lanm08w14
  • 16., Montleartstraße 37

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48° 12' 39.86" N, 16° 18' 15.36" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Wilhelminenspital (16, Montleartstraße 37). Anläßlich des 40jährigen Regierungsjubiläums Franz Josephs I. widmete Fürstin Wilhelmine Montléart-Sachsen-Curland (Montléart; Gallitzinberg, Wilhelminenberg) 1888 der Gemeinde Ottakring 300.000 Kronen zum Bau eines Spitals. 1890 wurde der Stammpavillon errichtet, 1891 die Anstalt eröffnet und vom Wiener Krankenanstaltfonds übernommen. 1894 wurden angrenzende Grundstücke erworben, 1900 wurde das Krankenhaus wesentlich erweitert. 1898 (anläßlich des 50jährigen Regierungsjubiläums Franz Josephs I.) spendete die Gemeinde Wien 2 Millionen Kronen zum Bau eines dem Wilhelminenspital angegliederten Kinderinfektionsspitals ("Kaiser-Franz-Joseph-Jubiläums-Kinderspital), wobei für die nach Plänen von Stadtbaudirektor Franz Berger errichtete (und 1902 der Benützung übergebene) Anstalt auch eine Stiftung des 1895 verstorbenen Georg Kellermann verwendet wurde (Schlußsteinlegung 25. Juni 1902). 1908 wurde als Stiftung der Scharschmid-Pavillon errichtet, 1910-1913 nach Plänen von Otto Wagner der sogenannte "Lupuspavillon". An der Einfriedung des ganzen Komplexes wurde die monumentale Gruppe "Opferwilligkeit" von L. Schadler angebracht.

Während des ersten Weltkriegs entstandene Krankenhausbaracken wurden erst 1932 durch zwei große neue Pavillons ersetzt (Gedenktafel für Franz Siegel). Nach dem zweiten Weltkrieg kam es 1953/1954 zu einer ersten Erweiterung (Schwesternheim und Schwesternschule), dann beschloß der Gemeinderat am 26. Juni 1959 einen großzügigen Ausbau, der in den folgenden Jahren realisiert wurde. Am 17. März 1977 wurde eine Entgiftungsstation eröffnet.

Literatur

  • Technischer Führer durch Wien. Hg. vom Österreichischen Ingenieur- und Architekten-Verein. Red. von Martin Paul. Wien: Gerlach & Wiedling 1910, S. 384 f.
  • Die Erweiterung des Wilhelminenspitals der Stadt Wien. In: der aufbau 21 (1966), S. 238 ff.