Karl Wolff

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Daten zur Person
Personenname Wolff, Karl
Abweichende Namensform
Titel Dr. jur. sub ausp. Imp., o. Prof., Dr. phil.
Geschlecht männlich
PageID 9810
GND
Wikidata
Geburtsdatum 11. Februar 1890
Geburtsort Peterwardein
Sterbedatum 17. August 1963
Sterbeort Wien
Beruf Jurist
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Recherche
Letzte Änderung am 22.08.2013 durch WIEN1.lanm08w14
Begräbnisdatum 22. August 1963
Friedhof
Grabstelle Zentralfriedhof, Grab 21/1/107

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Ehrenring der Stadt Wien (Verleihung: 26. Februar 1960)


Wolff Karl, * 11. Februar 1890 Peterwardein, † 17. August 1963 Wien (Zentralfriedhof, Grab 21/1/107), Jurist, Gattin (1922) Hedda Zelinka.

Studierte nach Besuch des Piaristengymnasiums an der Universität Wien (Dr. jur. sub ausp. Imp. 1913), leistete Militärdienst (1913-1918) und habilitierte sich 1915 für österreichisches Privatrecht an der Universität Wien.

1918 wurde Wolf ao. Prof. in Czernowitz und 1920 ao. Prof. an der Universität Innsbruck (1921 o. Prof., 1923/1924 Dekan).

Studierte an der Universität Graz auch Philosophie (1924 Dr. phil.). 1938 von den Nationalsozialisten seines Amts enthoben, wurde er 1945 o. Prof. an der Universität Wien (Dekan 1948/1949) sowie 1946 Mitglieder (1958-1960 Vizepräsident) des Verfassungsgerichtshofs.

Wolff vertrat eine methodisch strenge positivistische Doktrin der Rechtewissensschaften, die sich in zahlreichen rechtsphilosophischen und rechtsdogmatischen Arbeiten zeigte (beispielsweise Verbotenes Verhalten, 1923; Grundlehre des Sollens, 1924; Grundriß des österreichischen bürgerlichen Rechts, 11923, 41948; Grundriß des Wechselrechts, 1834; Grundriß des Zivilprozeßrechts, 11936, ²1947); Mitarbeiter an Klangs "Kommentar zum Allgemeinen bürgerlichen Gesetzbuch" (21950).

= Literatur

  • Karl Wolf. In: Grass [Hg.], Österreichische Rechts- und Staatswissenschaften der Gegenwart in Selbstdarstellungen. 1952, S. 231
  • Klang: Karl Wolf – 60 Jahre alt. In: Juristische Blätter 1950, S. 58
  • Bolla-Kotek: Karl Wolf zum 70. Geburtstag: In: Juristische Blätter 1960, S. 69
  • Kralik: Karl Wolf † . In: Juristische Blätter. 1964, S. 82