Karl Handloss: Unterschied zwischen den Versionen

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==Biografie==
 
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Karl Handlos studierte an der Universität Wien Theologie (Priesterweihe 1894), wirkte er als Kooperator (darunter in Neulerchenfeld) und 1903-1909 als Spiritual am erzbischöflichen Diözesanknabenseminar in Hollabrunn, Niedeösterreich. In Wien war er 1909-1922 als Spiritual am Priesterseminar tätig und 1922-1924 Regens. 1926 wurde Handloss Kanonikus bei St. Stephan und Prälat. Er war wegen seiner charismatischen Begabung sehr gesucht, bildete als Erzieher der Priesteramtskandidaten der Wiener Erzdiözese eine neue Seelsorgergeneration heran, war Mitbegründer des Wiener Seelsorgeinstituts und 1925-1931 erster Herausgeber und langjähriger Mitarbeiter der Zeitschrift für zeitgemäße Homiletik, liturgische Bewegung und seelsorgliche Praxis, „Der Seelsorger"; mit Berta Heiß stiftete er 1919 die Schwesternvereinigung von der heiligen Agnes (Agnesschwestern) für Kinderfürsorge, Mütterberatung, Familienfürsorge und Caritas.
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Karl Handlos studierte an der Universität Wien Theologie (Priesterweihe 1894), wirkte er als Kooperator (darunter in Neulerchenfeld) und 1903-1909 als Spiritual am erzbischöflichen Diözesanknabenseminar in Hollabrunn, Niedeösterreich. In Wien war er 1909-1922 als Spiritual am Priesterseminar tätig und 1922-1924 Regens. 1926 wurde Handloss Kanonikus bei St. Stephan und Prälat. Er war wegen seiner charismatischen Begabung sehr gesucht, bildete als Erzieher der Priesteramtskandidaten der Wiener Erzdiözese eine neue Seelsorgergeneration heran, war Mitbegründer des Wiener Seelsorgeinstituts und 1925-1931 erster Herausgeber und langjähriger Mitarbeiter der Zeitschrift für zeitgemäße Homiletik, liturgische Bewegung und seelsorgliche Praxis, „Der Seelsorger"; mit Berta Heiß stiftete er 1919 die [[Schwesternvereinigung von der heiligen Agnes]] (Agnesschwestern) für Kinderfürsorge, Mütterberatung, Familienfürsorge und Caritas.
 
==Quellen==
 
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*[http://wais.wien.gv.at//archive.xhtml?id=Akt+++++777644eb-cfcf-4cd3-b32f-246a3d64ab83VERA#Akt_____777644eb-cfcf-4cd3-b32f-246a3d64ab83VERA Meldezettel (WStLA, BPD Wien: Historische Meldeunterlagen, K11)]  
 
*[http://wais.wien.gv.at//archive.xhtml?id=Akt+++++777644eb-cfcf-4cd3-b32f-246a3d64ab83VERA#Akt_____777644eb-cfcf-4cd3-b32f-246a3d64ab83VERA Meldezettel (WStLA, BPD Wien: Historische Meldeunterlagen, K11)]  

Version vom 30. November 2022, 16:17 Uhr

Daten zur Person
Personenname Handloss, Karl
Abweichende Namensform
Titel
Geschlecht männlich
PageID 3442
GND 1011576163
Wikidata Q60623756
Geburtsdatum 21. Juli 1871
Geburtsort Scharnstein
Sterbedatum 10. April 1934
Sterbeort Wien
Beruf Theologe, Pädaqoge
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Recherche
Letzte Änderung am 30.11.2022 durch DYN.s.u.e.
Begräbnisdatum
Friedhof Zentralfriedhof
Grabstelle
  • 8., Skodagasse 32 (Sterbeadresse)
  • 1., Stephansplatz 3 (Wohnadresse)
  • 9., Boltzmanngasse 9 (Wohnadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Karl Handloss, * 21. Juli 1871 Scharnstein, Oberösterreich, † 10. April 1934 Wien, Theologe.

Biografie

Karl Handlos studierte an der Universität Wien Theologie (Priesterweihe 1894), wirkte er als Kooperator (darunter in Neulerchenfeld) und 1903-1909 als Spiritual am erzbischöflichen Diözesanknabenseminar in Hollabrunn, Niedeösterreich. In Wien war er 1909-1922 als Spiritual am Priesterseminar tätig und 1922-1924 Regens. 1926 wurde Handloss Kanonikus bei St. Stephan und Prälat. Er war wegen seiner charismatischen Begabung sehr gesucht, bildete als Erzieher der Priesteramtskandidaten der Wiener Erzdiözese eine neue Seelsorgergeneration heran, war Mitbegründer des Wiener Seelsorgeinstituts und 1925-1931 erster Herausgeber und langjähriger Mitarbeiter der Zeitschrift für zeitgemäße Homiletik, liturgische Bewegung und seelsorgliche Praxis, „Der Seelsorger"; mit Berta Heiß stiftete er 1919 die Schwesternvereinigung von der heiligen Agnes (Agnesschwestern) für Kinderfürsorge, Mütterberatung, Familienfürsorge und Caritas.

Quellen

Literatur

  • Das Jahrbuch der Wiener Gesellschaft. Biographische Beiträge zur Wiener Zeitgeschichte. Hrsg. von Franz Planer. Wien: F. Planer 1929
  • Leopold Krebs: Das caritative Wirken der katholischen Kirche in Österreich. Graz/ Wien: Styria 1927, S. 68 f.

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