Karl-Mark-Hof: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 19. August 2021, 16:00 Uhr
48° 14' 31.42" N, 16° 20' 31.32" E zur Karte im Wien Kulturgut
Karl-Mark-Hof (19., Obkirchergasse 16, Karl-Mark-Gasse 9, Leidesdorfgasse 2-4, 2A, 2B, 3A und 4B, Sonnbergplatz 9-10), städtische Wohnhausanlage mit 282 Wohnungen, erbaut 1924/25 nach Plänen des Architekten Wilhelm Peterle (1893-1959), benannt (11. April 1997 Gemeinderatsausschuss für Kultur) nach Karl Mark. Die große, durch mehrere Innen- und Straßenhöfe aufgelockerte Anlage umfasst 270 Wohnungen und entstand in der "romantischen" Frühzeit des Gemeindebaus. Der Karl-Mark-Hof wird durch die Leidesdorfgasse in zwei Teile zerteilt, gegenüber dem Sonnbergplatz wurde eine Art Vorplatz geschaffen, von dem die 1997 benannte Karl-Mark-Gasse durch eine monumentale, stadttorartige Durchfahrt mit drei Rundbögen in die dahinterliegende Gemeindewohnanlage führt. In der Anlage befanden sich ein Jugendhort, eine Badeanstalt und vier Werkstätten.
Quellen
- Wienbibliothek Digital: Die Wohnhausanlagen der Gemeinde Wien im XIX. Bezirk, Obkirchergasse
- Wien Museum Online Sammlung: hochauflösende Abbildungen zum Karl-Mark-Hof
Literatur
- Peter Autengruber, Ursula Schwarz: Lexikon der Wiener Gemeindebauten, Pichler, Wien 2013, S. 144
- Bundesdenkmalamt [Hg.]: Dehio-Handbuch: Die Kunstdenkmäler Österreichs. Wien X. bis XIX. und XXI. bis XXIII. Bezirk, Anton Schroll, Wien 1996, S. 580
- Helmut Weihsmann: Das Rote Wien. Sozialdemokratische Architektur und Kommunalpolitik 1919-1934. Wien: Promedia 2002, S. 407
- Hans Hautmann / Rudolf Hautmann: Die Gemeindebauten des Roten Wien 1919-1934. Wien: Schönbrunn-Verlag 1980, S. 421