Kahlenbergrestaurant: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 18. November 2013, 16:31 Uhr
48° 16' 27.58" N, 16° 20' 14.61" E zur Karte im Wien Kulturgut
Kahlenbergrestaurant (19, Kahlenberg), ein (mit Rücksicht auf die Kahlenbergkirche [ Josefskirche ]) flaches Gebäude mit Terrassen in verschiedenen Ebenen und gelungener Silhouette, erbaut 1934 (zugleich mit dem Bauteil eins der Höhenstraße) nach Plänen von Erich Boltenstern. Die Wandmalereien schufen Leopold Schmid und Herbert Dimmel; von Schmid stammen auch die Temperamalereien "Feldherren 1683" auf der Holztäfelung des Speisesaals (1937). An das Restaurant wurde 1962 nach Plänen von H. Kutschera ein Hotel angebaut. (1991 stillgelegt).
Seit dem ausgehenden 20. Jahrhundert wird über die Frage diskutiert, in welcher Weise das desolate Kahlenbergrestaurant, das 1934 von Erich Boltenstern errichtet worden ist (weshalb das Bundesdenkmalamt mit seiner Zustimmung zu einem Abbruch zögert), saniert oder durch einen Neubau ersetzt werden könnte. 2004 legte der Döblinger Architekt Heinz Neumann dem Besitzer des Areals, dem Wiener Rechtanwalt Dr. Leopold Wieninger, einen Bebauungsplan vor: ein optisch unaufdringliches Ausflugsrestaurant, das die Kahlenberger Kirche wieder in das Blickzentrum des Panoramas rückt; seitlich von ihr führen schlichte gläserne Aussichtsterrassen weg und bilden zugleich Zugänge zu den dreigeschossig konzipierten Lokalitäten und zu den Nächtigungszimmern für die Hotelfach-Akademie "Modul".
Lititeratur
- Rainer Knoche: Biedermeier am Kahlenberg. In: News. Immobilien-Extra, Mai 2004.