Kahlenbergbahn: Unterschied zwischen den Versionen

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== Literatur ==
 
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*Hans Peter Pawlik / Franz Raab: Kahlenbergbahn. 1972
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*Hans Peter Pawlik / Franz Raab: Kahlenbergbahn. Wien: Slezak 1972
 
*Döbling. Eine Heimatkunde des 19. Wiener Bezirkes in drei Bänden. Hg. von Döblinger Lehrern. Wien: Selbstverlag der Arbeitsgemeinschaft "Heimatkunde Döbling" 1922, S. 559 f.
 
*Döbling. Eine Heimatkunde des 19. Wiener Bezirkes in drei Bänden. Hg. von Döblinger Lehrern. Wien: Selbstverlag der Arbeitsgemeinschaft "Heimatkunde Döbling" 1922, S. 559 f.
*Martin Fuchs: Was dampft da auf den Kahlenberg? Die Geschichte der Wiener Bergbahnen, Wien 2002.
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*Martin Fuchs: Was dampft da auf den Kahlenberg? Die Geschichte der Wiener Bergbahnen. Wien: Eigenverlag 2002.
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*Hans Peter Pawlik: Unvergessene Kahlenbergbahn. 2. Aufl. Wien: Slezak 2001 (Internationales Archiv für Lokomotivgeschichte, 5)
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*Martin Fuchs / Fred Burda [Mitarb.]: Zahnradbahn auf dem Kahlenberg 1874-1922 - Spurensuche am Ende des 20. Jahrhunderts. 2. Aufl. Weidling: Interessens-Gemeinschaft "Bergbahnen im Wienerwald" 1997 (Bergbahnen im Wienerwald, 2)

Version vom 25. September 2014, 09:36 Uhr

Daten zum Eintrag
Datum von 7. März 1874
Datum bis 1922
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 25.09.2014 durch WIEN1.lanm09bar

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Zahnradbahn (19). In Erwartung der Wiener Weltausstellung von 1873 wurde nach dem System Rigi 1873/1874 eine Zahnradbahn (die erste Österreichs) von Nussdorf über Grinzing und das Krapfenwaldl auf den Kahlenberg gebaut und - mit Verspätung - am 7. März 1874 eröffnet. Nach Übernahme des Hotels auf dem Kahlenberg und der Drahtseilbahn im Jahre 1876 durch die Kahlenberg Eisenbahn-Gesellschaft, die sich bis dahin im Besitz des Konkurrenten Österreichische Bergbahn-Gesellschaft befanden, wurde die Strecke bis zum höchsten Punkt des Kahlenberges um ca. 550 m verlängert. Aus dem Baumaterial der Bergstation der Drahtseilbahn errichtete man hier 1887 die Stephaniewarte. Die Zahnradbahn, nach Plänen C. Maaders errichtet, hatte bei einer Länge von 5,5 km eine Steigung von 314 Meter fahrplanmäßig in einer halben Stunde zu überwinden. Die Höchstgeschwindigkeit betrug etwa 12 km/h. Die höchste Fahrgastzahl mit über 260.000 Personen erzielte man im Jahr 1887, die niedrigste mit knapp 70.000 Personen 1919. Nach dem Ersten Weltkrieg wurde eine Übernahme der veralteten und dampfbetriebenen Bahn durch die Gemeinde Wien und ihre Eingliederung in das städtische Straßenbahnnetz erwogen (ähnlich der Pöstlingbergbahn in Linz), der Plan jedoch nicht verwirklicht. Der Bahnbetrieb wurde 1922 eingestellt und die Strecke im wesentlichen bis 1925 abgetragen. Die Station Krapfenwaldl und die Bergstation am Kahlenberg bestanden jedoch bis nach 1945.



Literatur

  • Hans Peter Pawlik / Franz Raab: Kahlenbergbahn. Wien: Slezak 1972
  • Döbling. Eine Heimatkunde des 19. Wiener Bezirkes in drei Bänden. Hg. von Döblinger Lehrern. Wien: Selbstverlag der Arbeitsgemeinschaft "Heimatkunde Döbling" 1922, S. 559 f.
  • Martin Fuchs: Was dampft da auf den Kahlenberg? Die Geschichte der Wiener Bergbahnen. Wien: Eigenverlag 2002.
  • Hans Peter Pawlik: Unvergessene Kahlenbergbahn. 2. Aufl. Wien: Slezak 2001 (Internationales Archiv für Lokomotivgeschichte, 5)
  • Martin Fuchs / Fred Burda [Mitarb.]: Zahnradbahn auf dem Kahlenberg 1874-1922 - Spurensuche am Ende des 20. Jahrhunderts. 2. Aufl. Weidling: Interessens-Gemeinschaft "Bergbahnen im Wienerwald" 1997 (Bergbahnen im Wienerwald, 2)