Käthe Königstetter: Unterschied zwischen den Versionen

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*[http://www.dasrotewien.at/seite/koenigstetter-kaethe Das rote Wien. Weblexikon der Wiener Sozialdemokratie: Königstetter, Käthe]
 
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Version vom 28. Februar 2019, 15:48 Uhr

Daten zur Person
Personenname Königstetter, Käthe
Abweichende Namensform Königstetter, Katharina; Königstetter, Kathi; Königsstetter, Käthe
Titel
Geschlecht weiblich
PageID 40649
GND
Wikidata
Geburtsdatum 17. April 1874
Geburtsort Wien
Sterbedatum 3. April 1940
Sterbeort Wien
Beruf Näherin, Politikerin, Heimarbeiterin
Parteizugehörigkeit Sozialdemokratische Arbeiterpartei
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Recherche
Letzte Änderung am 28.02.2019 durch WIEN1.lanm08mic
Begräbnisdatum
Friedhof
Grabstelle
  • 15., Felberstraße 26 (Wohnadresse)
  • 15., Wurmsergasse 45 (Wohnadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

  • Mitglied des Wiener Gemeinderates (22.05.1919 bis 12.02.1934)

Käthe Königstetter, * 17. April 1874 Wien, † 3. April 1940 Wien, Näherin, Gewerkschafterin, Politikerin.

Biografie

Käthe (Katharina) Königstetter kam in Ottakring als ältestes von vier Kindern eines Tagelöhners und einer Hausfrau auf die Welt. Kurz nach ihrer Geburt übersiedelte die Familie in den 15. Bezirk, wo sie in ärmlichen Verhältnissen aufwuchs. Im Alter von 15 Jahren begann sie eine Schneiderlehre und kam über die Familie ihrer Meisterin in Kontakt mit der Arbeiterbewegung. Beeindruckt von einer Rede Adelheid Dwořaks besuchte sie weitere Versammlungen und gehörte auch dem Arbeiterinnen-Bildungsverein an. 1898 wurde sie Mitgründerin des "Vereins der Näherinnen" im 15. Bezirk, für den sie in Zusammenarbeit mit Käthe und Anna Boschek eine Bibliothek aufbaute. Dieser Verein sowie der Lese- und Diskutierklub Libertas gingen später im Verein der Heim- und Hausarbeiterinnen auf, an dessen Entwicklung Käthe Königstetter maßgeblich mitwirkte und in dem sie wichtige Arbeit leistete. So setzte sie sich beispielsweise für höhere Lohntarife und geregelte Arbeitszeiten für Hausarbeiterinnen und Wäscherinnen ein. Käthe Königstetter trat nicht als große Rednerin in Erscheinung, sondern unterstützte die Sozialdemokratische Partei zuverlässig, indem sie beispielsweise Flugzettel austeilte, die von Franz Schuhmeier herausgegebene "Volkstribüne" unter die Leute brachte oder Mitgliedsbeiträge einholte. Sie wurde schließlich Funktionärin in der Bezirksorganisation Fünfhaus und von dieser bei den Gemeinderatswahlen 1919 als Kandidatin aufgestellt.

Käthe Königstetter gehörte als Abgeordnete für den 15. Bezirk für vier Legislaturperioden, von 22. Mai 1919 bis 12. Februar 1934, dem Wiener Gemeinderat an. Sie war zunächst im sozialpolitischen Ausschuss und im Ausschuss für Wohlfahrtseinrichtungen, Jugendfürsorge und Gesundheitswesen tätig; in der letzten Legislaturperiode arbeitete sie im Gemeinderatsausschuss für Finanzwesen. Im 15. Bezirk wurde eine städtische Wohnhausanlage nach der Politikerin benannt.

Quellen

Literatur

Links