Jossif Wissarionowitsch Stalin

Aus Wien Geschichte Wiki
Version vom 9. September 2013, 19:37 Uhr von WIEN1.lanm08w07 (Diskussion | Beiträge) (Die Seite wurde neu angelegt: „{{Person |Personenname= Stalin Wissarionowitsch, Jossif |Abweichende Namensform= Stalin Wissarionowitsch, Joseph, Jossif Wissarionowitsch Dschugaschwili |Gesc…“)

Wechseln zu:Navigation, Suche
Daten zur Person
Personenname Stalin Wissarionowitsch, Jossif
Abweichende Namensform Stalin Wissarionowitsch, Joseph, Jossif Wissarionowitsch Dschugaschwili
Titel
Geschlecht männlich
PageID 16081
GND
Wikidata
Geburtsdatum 21. Dezember 1879
Geburtsort Gori, Georgien
Sterbedatum 5. März 1953
Sterbeort Moskau
Beruf Politiker, Generalsekretär
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 9.09.2013 durch WIEN1.lanm08w07
Begräbnisdatum
Friedhof
Grabstelle

Es wurden noch keine Adressen zu dieser Person erfasst!

Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

  • 1. Gattin Jekaterina SwaniudseDie Verwendung von „1. Gattin“ als Attributkette ist während des Hinzufügens von Annotationen nicht möglich.
  • 2. Gattin Nadjeschda AllilujewaDie Verwendung von „2. Gattin“ als Attributkette ist während des Hinzufügens von Annotationen nicht möglich.

Jossif (Joseph) Wissarionowitsch Stalin (ab 1913; geborener Dschugaschwili), * 21. Dezember 1879 Gori, Georgien, † 5. März 1953 Moskau, Politiker, Generalsekretär (ab 3. April 1922) der Kommunistische Partei der Sowjetunion, erste Gattin (1905) Jekaterina Swaniudse († 1910), zweite Gattin (1919) Nadjeschda Allilujewa († 1932 [Selbstmord]), Sohn eines Schusters georgischen Stamms. Besuchte 1885-1891 die Pfarrschule in Gori, 1891-1999 das Priesterseminar in Tiflis und war 1899-1901 geophysikalischer Observator in Tiflis. 1901-1917 betätigte er sich in verschiedenen Ländern und Städtischen als kommunistischer Agitator. Kam im Jännr 1913 auf Wunsch Wladimir Iljitsch Uljanow Lenins (den er 1905 in Finnland, 1907 in Berlin und in Krakau getroffen hatte) nach Wien, um hier Studien über die Nationalitätenfrage zu betreiben (wobei er auch die Publikationen von Karl Renner kennenlernte). Er wohnte beim Emigrantenpaar Alexander A. und Jelena R. Troyanowskiy (später Botschafter in Washington) in 12, Schönbrunner Schloßstraße 30/7. Dort traf Stalin auch Nikolai Bucharin (später Chefredakteur der „Prawda") und Leo Trotzki. In einem Brief an Roman Malinowski bemerkte Stalin, in Wine „allerhand Quatsch" zu schreibenannt Im Februar nach St. Petersburg zurückgekehrt, wurde Stalin zum sechste und letzten Mal inhaftiert. Die in Wien entstandene 40seitige Abhandlung „Marxismus und Nationale Frage" wurde publiziert. Wien war Stalins fünfter und bis zur Konferenz in Teheran (1943) letzter Auslandsaufenthalt. Die „Moskauer Deklaration" (1. November 1943) fixierte die Wiederherstellung Österreichs. Im Auftrag Stalins, der sich aus seiner Wiener Zeit an Renner erinnerte, nahmen die in Niederösterreich eindringenden sowjetrussischen Truppen am 3. April 1945 mit diesem Kontakt auf; am 15. April 1945 richtete Renner ein Memorandum an Stalin, am 27. April wurde die von Renner am 23. April gebildete erste österreichische Regierung von der Sowjetunion anerkannt (die westlichen Alliierten folgten erst am 20. Oktober 1945). Anläßlich seines 70. Geburtstags (1949) wurde an seinem Wiener Wohnhaus eine Gedenktafel (mit Bronzerelief) angebracht (heute das einzige Denkmal für Stalin in Westeuropa). Stalinplatz.

Literatur

  • Maximilien Rubel: Stalin. rororo-Monographie 224. Reinbek 1975, S. 34 f., S. 139
  • Michael Morozow: Der Georgier. Stalins Weg und Herrschaft. München / Wien 1980
  • Irene Neander: Grundzüge der russischen Geschichte. Dannstadt 1976
  • Siegfried Nasko: Karl Renner in Dokumenten und Erinnerungen. 1982
  • Manfried Rauchensteiner: Der Sonderfall. Die Besatzungszeit in Österreich 1945-1955. Graz / Wien/ Köln 1979
  • Katalog: Dr. Karl Renner-vom Bauernsohn zum Bundespräsidentidenten. Gioggnitz 1979
  • Klusacek: Christine Klusacek / Kurt Stimmer: Meidling. Vom Wienfluß zum Wienerberg. Wien: Mohl 1992, S. 104
  • Wolfgang Mayer: XII. Meidling. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1984 (Wiener Bezirkskulturführer, 12), S. 53 f.
  • Dietmar Grieser: Alte Häuser-Große Namen. St. Pölten/ Wien 4^1988), S. 173 ff.
  • Frederic Morton: Wetterleuchten 1913/1914. 1990 Reg.