Josef Strauss

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Daten zur Person
Personenname Strauß, Josef
Abweichende Namensform
Titel
Geschlecht männlich
PageID 20147
GND
Wikidata
Geburtsdatum 20. August 1827
Geburtsort Wien
Sterbedatum 22. Juli 1870
Sterbeort Wien
Beruf Komponist
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Recherche
Letzte Änderung am 27.09.2013 durch WIEN1.lanm08w07
Begräbnisdatum
Friedhof
Grabstelle Zentralfriedhof, Ehrengrab Grab 32A, Nummer 44
  • 6., Mariahilfer Straße 65 (Geburtsadresse)
  • 6., Nelkengasse 8 (Geburtsadresse)
  • 2., Taborstraße 17 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Strauß Josef, * 20. August 1827 Mariahilf 39 („Zum goldenen Kreuz"; 6, Mariahilfer Straße 65, Nelkengasse 8; Gedenktafel), † 22. Juli 1870 Wien 2, Taborstraße 17 (St. Marxer Friedhof; nach Exhumierung Zentralfriedhof, Ehrengrab Grab 32A, Nummer 44), Komponist, Gattin (8. Juni 1857) Karoline Josefa Pruckmayer (*22. Juni 1831 Leopoldstadt, † 22. November 1900 Hainfeld [Friedhof Hainfeld; Exhumierung am 14. Juli 1930 und Überführung auf den Zentralfriedhof]). Strauß trat 1853 erstmals öffentlich als Dirigent auf, obwohl ihn der Vater zum Studium am Polytechnikum bestimmt hatte; er vertrat fallweise seinen Bruder Johann Strauß, erlernte das Violinspiel und schuf eine Reihe bekannter Tanzstücke, darunter „Dorfschwalben aus Österreich", „Sphärenklänge", „Mein Lebenslauf ist Lieb' und Lust", „Dynamiden", den Walzer „Delirien" sowie die Polka „Frauenherz". Von schwacher Gesundheit, kehrte er von einer Konzerttournee nach Warschau todkrank zurück und verstarb kurz darauf. Josef-Strauß-Park.

Literatur

  • Walter Kleindel: Das große Buch der Österreicher. 4500 Personendarstellungen in Wort und Bild, Namen, Daten, Fakten. Unter Mitarbeit von Hans Veigl. Wien: Kremayr & Scheriau 1987
  • Register zu den Nachträgen in Wurzbachs "Biographischem Lexikon des Kaiserthums Österreich". Wien 1923
  • Gerhard Renner: Die Nachlässe in der Wiener Stadt- und Landesbibliothek. Wien 1993
  • Walter Pollak [Hg.]: Tausend Jahre Österreich. Eine biographische Chronik. Band 2: Vom Biedermeier bis zur Gründung der modernen Parteien. Wien / München: Jugend & Volk 1973, S. 345 ff.
  • Norbert Linke: Musik erobert die Welt. 1987
  • Das Wiener Heimatbuch – Mariahilf. Hg. von der Arbeitsgemeinschaft des Mariahilfer Heimatmuseums. Wien: Austria Press 1963, S. 217
  • Ernest Blaschek [Hg.]: Mariahilf einst und jetzt. Wien [u.a.]: Gerlach & Wiedling 1926 (Wiener Heimatbücher), S. 262
  • Hans Rotter: Die Josefstadt. Geschichte des 8. Wiener Gemeindebezirkes. Wien: Selbstverlag 1918, S. 30
  • Hans Markl: Kennst du die berühmten letzten Ruhestätten auf den Wiener Friedhöfen? Band 1: Zentralfriedhof und Krematorium (Urnenhain). Wien: Pechan 1961, S. 97