Josef Mauthner: Unterschied zwischen den Versionen
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− | Wurde (wie familiär bestimmt) schon frühzeitig im Kaufmannsstand tätig, bildete sich jedoch (nach anfänglichem Studium in Prag) autodidaktisch weiter. 1848 gehörte er während der Märzrevolution der Akademischen Legion in Wien an. Da er das elterliche Geschäft führen musste, konnte er sich nur nebenher seinen lyrischen Neigungen widmen; dem dadurch entstandenen inneren Widerspruch, verbunden mit finanziellen Schwierigkeiten, war er nicht gewachsen und sah den einzigen Ausweg im | + | Wurde (wie familiär bestimmt) schon frühzeitig im Kaufmannsstand tätig, bildete sich jedoch (nach anfänglichem Studium in Prag) autodidaktisch weiter. 1848 gehörte er während der [[Märzrevolution]] der [[Akademische Legion|Akademischen Legion]] in Wien an. Da er das elterliche Geschäft führen musste, konnte er sich nur nebenher seinen lyrischen Neigungen widmen; dem dadurch entstandenen inneren Widerspruch, verbunden mit finanziellen Schwierigkeiten, war er nicht gewachsen und sah den einzigen Ausweg im Freitod. |
Zeitgenössisch war er in der Wiener Gesellschaft bekannt und anerkannt. | Zeitgenössisch war er in der Wiener Gesellschaft bekannt und anerkannt. | ||
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* Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd. | * Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd. | ||
* Neue Freie Presse, 23.04.1890 | * Neue Freie Presse, 23.04.1890 | ||
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+ | ==Weblinks== | ||
+ | *[https://de.wikisource.org/wiki/ADB:Mauthner,_Josef Allgemeine Deutsche Biographie] | ||
+ | *[https://www.biographien.ac.at/oebl/oebl_M/Mauthner_Josef_1831_1890.xml Österreichisches biographisches Lexikon] |
Aktuelle Version vom 3. November 2023, 14:33 Uhr
- Mitglied der Akademischen Legion (1848 bis 1848)
Mauthner Josef, * 15. Februar 1831 Prag, † (Freitod) 23. April 1890 Wien, Lyriker, Bruder des Ophthalmologen Ludwig Mauthner, des Fabrikanten Max Mauthner und des Advokaten Philipp Mauthner (* 25. Dezember 1835 Prag, † 28. November 1887 Wien).
Wurde (wie familiär bestimmt) schon frühzeitig im Kaufmannsstand tätig, bildete sich jedoch (nach anfänglichem Studium in Prag) autodidaktisch weiter. 1848 gehörte er während der Märzrevolution der Akademischen Legion in Wien an. Da er das elterliche Geschäft führen musste, konnte er sich nur nebenher seinen lyrischen Neigungen widmen; dem dadurch entstandenen inneren Widerspruch, verbunden mit finanziellen Schwierigkeiten, war er nicht gewachsen und sah den einzigen Ausweg im Freitod.
Zeitgenössisch war er in der Wiener Gesellschaft bekannt und anerkannt.
Literatur
- Hans Giebisch / Gustav Gugitz: Bio-Bibliographisches Literaturlexikon Österreichs von den Anfängen bis zur Gegenwart. Wien: Hollinek 1963
- Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.
- Neue Freie Presse, 23.04.1890