Josef Holaubek: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 10. Juli 2014, 15:13 Uhr

Daten zur Person
Personenname Holaubek, Josef
Abweichende Namensform Holaubek, Joschi
Titel
Geschlecht männlich
PageID 31166
GND
Wikidata
Geburtsdatum 5. Jänner 1907
Geburtsort Wien
Sterbedatum 10. Februar 1999
Sterbeort Wien
Beruf Polizeipräsident, Tischler
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Recherche
Letzte Änderung am 10.07.2014 durch WIEN1.lanm09bar
Begräbnisdatum
Friedhof
Grabstelle Zentralfriedhof, Ehrengrab, Grab 150-1

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Bürger der Stadt Wien (Verleihung: 23. September 1985, Übernahme: 6. Dezember 1985)
  • Großes Goldenes Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich (Verleihung: 1969)
  • Goldenes Ehrenzeichen des Roten Kreuzes (Verleihung: 1957)
  • Großes Goldenes Ehrenzeichen mit dem Stern für Verdienste um die Republik Österreich (Verleihung: 6. Dezember 1972, Übernahme: 19. Dezember 1972)
  • Großes Silbernes Ehrenzeichen mit dem Stern für Verdienste um die Republik Österreich (Übernahme: 13. Jänner 1961)
  • -Großes Goldenes Ehrenzeichen für Verdienste um das Land Wien (Übernahme: 16. Dezember 1969)

  • Branddirektor der Stadt Wien (1945 bis 1947)
  • Polizeipräsident der Stadt Wien (04.09.1947 bis 31.12.1972)

Der Datenwert „00.05.1957“ enthält eine für die Interpretation einer Datumsangabe ungültige Sequenz. Holaubek Josef, * 5. Jänner 1907 Wien-Ottakring, † 10. Februar 1999 Wien (Zentralfriedhof, Ehrengrab, Grab 150-1), Polizeipräsident der Stadt Wien.

Nach der Ausbildung zum Tischler bildete er sich in Abendkursen weiter. 1928 trat er in den Dienst der städtischen Feuerwehr. Wegen seiner sozialdemokratischen Einstellung war er im Ständestaat und unter den Nationalsozialisten politischen Verfolgungen ausgesetzt und wurde zeitweise inhaftiert.

Im Mai 1945 ernannte ihn Bürgermeister Theodor Körner zum Branddirektor. Es gelang Holaubek die gegen Kriegsende verschleppten Gerätschaften der Feuerwehr aus ganz Österreich nach Wien zurückzuholen und rasch einen funktionierenden Brandschutz aufzubauen. Obwohl er bereits 1947 zum Polizeipräsidenten und Sicherheitsdirektor von Wien bestellt wurde, fühlte er sich der Feuerwehr lebenslang verbunden (1979 Herausgabe des Buches "Die österreichische Feuerwehr, ihre Geschichte und ihre Helden"). Trotz der von den vier Alliierten bis 1955 besetzten Stadt gelang Holaubek der Aufbau der Polizei (einschließlich jener "B-Polizei", aus der sich nach dem Abzug der Alliierten 1955 das Bundesheer entwickelte).

In seine frühe Amtszeit fallen auch die Ereignisse rund um den Oktoberstreik 1950, bei dem vor allem Franz Olah eine bedeutende Rolle spielte. Holaubek ging 1972 in Pension.

Bürger der Stadt Wien (1985), zahlreiche in- und ausländische Auszeichnungen, darunter Großes Goldenes Ehrenzeichen Republik Österreich (1969).

Josef-Holaubek-Platz.