Josef Heu: Unterschied zwischen den Versionen

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Josef Heu, * 21. Februar 1876 Marburg (Maribor, Slowenien), † 30. Oktober 1952 Ampleforth, Großbritannien, Bildhauer. Besuchte die Gewerbeschule in Graz und 1893-1898 die Akademie der bildenden Künste in Wien (bei [[Edmund von Hellmer]] und [[Caspar Zumbusch]]). War 1902-1912 Mitglied des [[Hagenbund]]s, ab 1912 des Künstlerhauses. Zu seinen Werken gehören die Brunnengruppe „[[Befreiung der Quelle]]" (Stadtpark, enthüllt 1903), Attikafiguren am Haus der Wiener Kaufmannschaft (4, Schwarzenbergplatz 14; links Macht des Handels zu Lande [Atlas, Merkur], rechts Macht des Handels zur See [Triton, Nereiden]), eine Bronzebüste von [[Guido Holzknecht]] (9, Arne-Carlsson-Park) und die Brunnengruppe „Jüngling mit Gans" (14, Jenullgasse 9-13, 1930). Mit einer Jüdin verheiratet, erhielt Heu von den Nationalsozialisten 1938 Arbeitsverbot und emigrierte nach Großbritannien.
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Josef Heu, * 21. Februar 1876 Marburg (Maribor, Slowenien), † 30. Oktober 1952 Ampleforth, Großbritannien, Bildhauer. Besuchte die Gewerbeschule in Graz und 1893-1898 die Akademie der bildenden Künste in Wien (bei [[Edmund Hellmer | Edmund von Hellmer]] und [[Caspar Zumbusch]]). War 1902-1912 Mitglied des [[Hagenbund]]s, ab 1912 des Künstlerhauses. Zu seinen Werken gehören die Brunnengruppe „[[Befreiung der Quelle]]" (Stadtpark, enthüllt 1903), Attikafiguren am Haus der Wiener Kaufmannschaft (4, Schwarzenbergplatz 14; links Macht des Handels zu Lande [Atlas, Merkur], rechts Macht des Handels zur See [Triton, Nereiden]), eine Bronzebüste von [[Guido Holzknecht]] (9, Arne-Carlsson-Park) und die Brunnengruppe „Jüngling mit Gans" (14, Jenullgasse 9-13, 1930). Mit einer Jüdin verheiratet, erhielt Heu von den Nationalsozialisten 1938 Arbeitsverbot und emigrierte nach Großbritannien.
  
  

Version vom 20. September 2013, 19:54 Uhr

Daten zur Person
Personenname Heu, Josef
Abweichende Namensform
Titel
Geschlecht männlich
PageID 14209
GND
Wikidata
Geburtsdatum 21. Februar 1876
Geburtsort Marburg
Sterbedatum 30. Oktober 1952
Sterbeort Ampleforth
Beruf Bildhauer
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Recherche
Letzte Änderung am 20.09.2013 durch WIEN1.lanm08w15
Begräbnisdatum
Friedhof
Grabstelle

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Josef Heu, * 21. Februar 1876 Marburg (Maribor, Slowenien), † 30. Oktober 1952 Ampleforth, Großbritannien, Bildhauer. Besuchte die Gewerbeschule in Graz und 1893-1898 die Akademie der bildenden Künste in Wien (bei Edmund von Hellmer und Caspar Zumbusch). War 1902-1912 Mitglied des Hagenbunds, ab 1912 des Künstlerhauses. Zu seinen Werken gehören die Brunnengruppe „Befreiung der Quelle" (Stadtpark, enthüllt 1903), Attikafiguren am Haus der Wiener Kaufmannschaft (4, Schwarzenbergplatz 14; links Macht des Handels zu Lande [Atlas, Merkur], rechts Macht des Handels zur See [Triton, Nereiden]), eine Bronzebüste von Guido Holzknecht (9, Arne-Carlsson-Park) und die Brunnengruppe „Jüngling mit Gans" (14, Jenullgasse 9-13, 1930). Mit einer Jüdin verheiratet, erhielt Heu von den Nationalsozialisten 1938 Arbeitsverbot und emigrierte nach Großbritannien.


Literatur

  • Renate Wagner-Rieger [Hg.]: Die Ringstraße. Bild einer Epoche. Die Erweiterung der Inneren Stadt Wien unter Kaiser Franz Joseph. 11 Bände. Wiesbaden: Steiner 1969-1981, Band 4, S. 464, 570; Band 9/2, S. 126 f.
  • Justus Schmidt / Hans Tietze: Dehio Wien. Wien: A. Schroll 1954 (Bundesdenkmalamt: Die Kunstdenkmäler Österreichs) 2-9, S. 156, 437
  • Gerhardt Kapner: Freiplastik in Wien. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1970, S. 437
  • Die Vertreibung des Geistigen aus Österreich. Zur Kulturpolitik des Nationalsozialismus. [Zusammenstellung der Ausstellung: Hochschule für Angewandte Kunst in Wien. Katalog: Gabriele Koller ... Für den Inhalt verantwortlich: Oswald Oberhuber]. Wien: Zentralsparkasse 1982