Josef Grünfeld: Unterschied zwischen den Versionen
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* Neue deutsche Biographie. Hg. von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften. Berlin: Duncker & Humblot 1953 - lfd. | * Neue deutsche Biographie. Hg. von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften. Berlin: Duncker & Humblot 1953 - lfd. | ||
* Wiener medizinische Blätter. Band 33. Wien: Braumüller [in Komm.] 1910, S. 286 ff. (Werksverzeichnis) | * Wiener medizinische Blätter. Band 33. Wien: Braumüller [in Komm.] 1910, S. 286 ff. (Werksverzeichnis) | ||
− | * Wiener klinische Rundschau. Band 24. 1910, S. 365 | + | * Wiener klinische Rundschau. Wien: Zitter. Band 24. 1910, S. 365 |
* Wiener medizinische Wochenschrift. Band 63. Wien: Springer 63. 1913, S. 2320 | * Wiener medizinische Wochenschrift. Band 63. Wien: Springer 63. 1913, S. 2320 | ||
* Erich Emerich Deimer: Chronik der Allgemeinen Poliklinik in Wien. 1989, S. 196 ff. | * Erich Emerich Deimer: Chronik der Allgemeinen Poliklinik in Wien. 1989, S. 196 ff. |
Version vom 19. November 2013, 12:16 Uhr
Grünfeld Josef, * 19. November 1840 Györke, Ungarn (Durkov, Sozialistische Republik), † 14. Mai 1910 Wien, Syphilidologe und Urologe.
Studierte an den Universitäten Pest und Wien (Dr. med. 1867) und wurde Sekundararzt beziehungsweise Assistent bei Carl Sigmund an dessen Abteilung und späteren Klinik für Syphilidologie und Dermatologie im Allgemeinen Krankenhaus. Nach seiner Habilitation für Dermatologie und Syphilis ander Universität Wien (1881) wurde Grünfeld 1885 Abteilungs-Vorstand an der für ihn eigens geschaffenen II. Dermatologischen Abteilung der Wiener Allgemeinen Poliklinik, an der er auch Patienten mit urologischen Erkrankungen betreute. Hier für konstruierte er noch vor der Einführung der elektrischen Lichtquelle in die Endoskopie durch Max Nitze ein Zystoskop, das vorne trichterförmig ausgestaltet war und einen Konduktor zur Erleichterung der Einführung in die Harnblase besaß. Somit kann auch Grünfeld zu den Pionieren der Endoskopie gezählt werden. 1907 trat er von seinem Primariat zurück.
Mitglied der Gesellschaft derÄrzte von Wien, des Wiener Medizinischen Doctoren-Collegiums, korrespondierendes Mitglied der Gesellschaft der Ärzte in Warschau.
Literatur
- Ludwig Eisenberg: Das geistige Wien. Künstler- und Schriftsteller-Lexikon, Mittheilungen über Wiener Architekten, Bildhauer, Bühnenkünstler, Graphiker, Journalisten, Maler, Musiker und Schriftsteller. Wien: Daberkow 1889-1892
- Isidor Fischer [Hg.]: Biographisches Lexikon der hervorragenden Ärzte der letzten fünfzig Jahre. Band 1: Aaser-Komoto. München: Urban & Schwarzenberg 1962
- Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.
- Neue deutsche Biographie. Hg. von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften. Berlin: Duncker & Humblot 1953 - lfd.
- Wiener medizinische Blätter. Band 33. Wien: Braumüller [in Komm.] 1910, S. 286 ff. (Werksverzeichnis)
- Wiener klinische Rundschau. Wien: Zitter. Band 24. 1910, S. 365
- Wiener medizinische Wochenschrift. Band 63. Wien: Springer 63. 1913, S. 2320
- Erich Emerich Deimer: Chronik der Allgemeinen Poliklinik in Wien. 1989, S. 196 ff.