Josef Franz Riedl: Unterschied zwischen den Versionen

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Riedl Josef Franz, * 12. März 1884 Wien, † 16. November 1965 Wien, Bildhauer, auch Maler, Sohn eines Holzbildhauers. Studierte an der Staatsgewerbeschule und an der Akademie der bildenden Künste (bei [[Hans Bitterlich]] und [[Edmund Hellmer]]) und wurde während des Ersten Weltkriegs (1916) schwer verwundet. Er arbeitete überwiegend an Kleinplastiken, figuralen Plastiken und Sgraffiti für Fassaden. Wesentliche Werke befinden sich in städtischen Wohnhausanlagen (Skulptur im Fuchsenfeldhof, 1923; Musizierender Putto in der Anlage Am Fuchsenfeld, 1925; Kugelfisch für den Zierbrunnen im Bebelhof, 1926; Fassadenschmuck für den Kindergarten Sandleiten, 1928; Fassadenschmuck für den [[Karl-Marx-Hof]], 1930); [[Manhardtdenkmal]] (1929). Preis der Stadt Wien (1926), Reichel-Preis (1926), Goldene Staatsmedaille (1931), Große Goldmed. des Künstlerhauses (1950).
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Riedl Josef Franz, * 12. März 1884 Wien, † 16. November 1965 Wien, [[Bildhauer]], auch Maler, Sohn eines Holzbildhauers.  
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==Literatur==  
 
==Literatur==  
 
*Das Jahrbuch der Wiener Gesellschaft. Biographische Beiträge zur Wiener Zeitgeschichte. Hg. von Franz Planer. Wien: F. Planer 1929  
 
*Das Jahrbuch der Wiener Gesellschaft. Biographische Beiträge zur Wiener Zeitgeschichte. Hg. von Franz Planer. Wien: F. Planer 1929  

Aktuelle Version vom 22. Juni 2023, 11:24 Uhr

Daten zur Person
Personenname Riedl, Josef Franz
Abweichende Namensform
Titel
Geschlecht männlich
PageID 26757
GND 130403156
Wikidata Q55946460
Geburtsdatum 12. März 1884
Geburtsort Wien
Sterbedatum 16. November 1965
Sterbeort Wien
Beruf Bildhauer, Maler
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 22.06.2023 durch WIEN1.lanm08uns
Begräbnisdatum 19. November 1965
Friedhof Neustifter Friedhof
Grabstelle

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Preis der Stadt Wien für Bildhauerei (Verleihung: 1926)


Riedl Josef Franz, * 12. März 1884 Wien, † 16. November 1965 Wien, Bildhauer, auch Maler, Sohn eines Holzbildhauers.

Studierte an der Staatsgewerbeschule und an der Akademie der bildenden Künste (bei Hans Bitterlich und Edmund Hellmer) und wurde während des Ersten Weltkriegs (1916) schwer verwundet. Er arbeitete überwiegend an Kleinplastiken, figuralen Plastiken und Sgraffiti für Fassaden. Wesentliche Werke befinden sich in städtischen Wohnhausanlagen (Skulptur im Fuchsenfeldhof, 1923; Musizierender Putto in der Anlage Am Fuchsenfeld, 1925; Kugelfisch für den Zierbrunnen im Bebelhof, 1926; Fassadenschmuck für den Kindergarten Sandleiten, 1928; Fassadenschmuck für den Karl-Marx-Hof, 1930); Manhardtdenkmal (1929). Preis der Stadt Wien (1926), Reichel-Preis (1926), Goldene Staatsmedaille (1931), Große Goldmedaille des Künstlerhauses (1950).

Literatur

  • Das Jahrbuch der Wiener Gesellschaft. Biographische Beiträge zur Wiener Zeitgeschichte. Hg. von Franz Planer. Wien: F. Planer 1929
  • Robert Teichl: Österreicher der Gegenwart. Lexikon schöpferischer und schaffender Zeitgenossen. Wien: Verlag der Österreichischen Staatsdruckerei 1951
  • Hans Vollmer [Hg.]: Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler des 20. Jahrhunderts. 6 Bände. München: Deutscher Taschenbuch-Verlag 1953-1962
  • Astrid Gmeiner / Gottfried Pirhofer: Der österreichische Werkbund. Alternative zur klassischen Moderne in Architektur, Raum- und Produktgestaltung. Salzburg/Wien: Residenz-Verlag 1985, S. 240
  • Wiener Zeitung, 12.03.1949, S. 3 und 12.03.1954, S. 3