Josef Bratfisch: Unterschied zwischen den Versionen

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==Literatur==
 
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* Kunstauction (aus den Nachlässen .. des Fiakers Josef Bratfisch). In: Monatsblatt des Altertums-Vereines zu Wien 1894, S. 86
 
* Kunstauction (aus den Nachlässen .. des Fiakers Josef Bratfisch). In: Monatsblatt des Altertums-Vereines zu Wien 1894, S. 86
 
* Karl F. Stock / Rudolf Heilinger / Marylène Stock: Personalbibliographien österreichischer Dichter und Schriftsteller von den Anfängen bis zur Gegenwart. Pullach bei München: Verlag Dokumentation 1972
 
* Karl F. Stock / Rudolf Heilinger / Marylène Stock: Personalbibliographien österreichischer Dichter und Schriftsteller von den Anfängen bis zur Gegenwart. Pullach bei München: Verlag Dokumentation 1972
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==Links==
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* [https://de.wikipedia.org/wiki/Josef_Bratfisch Wikipedia: Josef Bratfisch]
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* [https://de.wikipedia.org/wiki/Leibfiaker_Bratfisch Wikipedia: Leibfiaker Bratfisch]

Version vom 14. Dezember 2016, 15:41 Uhr

Gedenkblatt anlässlich des Todes von Josef Bratfisch 1892
Daten zur Person
Personenname Bratfisch, Josef
Abweichende Namensform Nockerl
Titel
Geschlecht männlich
PageID 4924
GND 1018105638
Wikidata
Geburtsdatum 26. August 1847
Geburtsort Wien
Sterbedatum 16. Dezember 1892
Sterbeort Wien-Hernals
Beruf Fiaker
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Recherche
Letzte Änderung am 14.12.2016 durch WIEN1.lanm09bar
Begräbnisdatum
Friedhof Friedhof Hernals
Grabstelle
Bildname JosefBratfisch.jpg
Bildunterschrift Gedenkblatt anlässlich des Todes von Josef Bratfisch 1892
  • 17., Veronikagasse 26 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Josef Bratfisch, * 26. August 1847 Wien, † 16. Dezember 1892 Wien-Hernals, Annagasse 8 (17, Veronikagasse 26; Hernalser Friedhof), Fiaker.

Bratfisch spielte als Leibfiaker des Kronprinzen Rudolf (der ihm den Spitznamen "Nockerl" gab) auch in den Ereignissen um Mayerling eine Rolle. Die Tatsache, dass er sich zwei Monate danach selbständig machte und das Haus 17, Lacknergasse 60 kaufte, gab zu Gerüchten über eine finanzielle Zuwendung seitens des Hofs Anlass; tatsächlich hinterließ Bratfisch bei seinem Tod allerdings beträchtliche Schulden, und auf dem Haus lastete eine Hypothek.

Literatur

  • Walter Hummelberger: Maria Caspar und Josef Bratfisch. Biographische Notizen. In: Jahrbuch des Vereins für Geschichte der Stadt Wien 19/20 (1963/64), S. 277 ff.
  • Fritz Judtmann: Mayerling ohne Mythos. Ein Tatsachenbericht. Wien: Kremayr & Scheriau ²1982, S. 37 f.
  • Kunstauction (aus den Nachlässen .. des Fiakers Josef Bratfisch). In: Monatsblatt des Altertums-Vereines zu Wien 1894, S. 86
  • Karl F. Stock / Rudolf Heilinger / Marylène Stock: Personalbibliographien österreichischer Dichter und Schriftsteller von den Anfängen bis zur Gegenwart. Pullach bei München: Verlag Dokumentation 1972

Links