Johannes Winterburger: Unterschied zwischen den Versionen
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Anton Mayer: Wiens Buchdruckergeschichte 1482-1882 1 (1883), S. 21 ff. | Anton Mayer: Wiens Buchdruckergeschichte 1482-1882 1 (1883), S. 21 ff. |
Version vom 26. August 2013, 16:22 Uhr
Winterburger Johannes, * 1460/1465 Rheinland, † Herbst 1519 Wien (Grabstätte bei St. Stephan [verschollen]), Buchdrucker.
Vermutlich zunächst in Ofen tätig, ab 1492 in Wien nachweisbar, wo er eine Offizin in der Krugerstraße eröffnete (erstes namentlich bekannter Wiener Buchdrucker [1493 erstmals Namensnennung im Druckwerk). Aus Winterburgers Offizin gingen mindestens 106 Werke hervor (meist liturgischem oder religiösen Inhalts, ab 1500 mit Holzschnitten), darunter die Beschreibung des Begräbnisses Friedrichs III. [1493], das Heiligthumbuch (11502, ²1514), die "Tabulae Eclipsium" von Georg Peuerbach (1514) sowie das „Missale Pataviense" und die „Ars versificandi" des Konrad Celtes.
Wohnhaft (1509-1519) Krugerstraße 5. Winterburgers Gehilfe Hieronymus Vietor machte sich selbständig Winterburgergasse.
Literatur
Anton Mayer: Wiens Buchdruckergeschichte 1482-1882 1 (1883), S. 21 ff.