Johann Schenk: Unterschied zwischen den Versionen

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Johann Baptist Schenk, getauft 1. Dezember 1753 Wiener Neustadt, † 29. Dezember 1836 Stadt 887 (1, Singerstraße 21, Kumpfgasse 13; Nikolaifriedhof, dann auf Sankt Marxer Friedhof überführt), Komponist. Wurde Sängerknabe in Baden, bildete sich in verschiedenen Instrumenten aus und kam an die erzbischöfliche Chur in Wien. 1774-1777 wurde er bei G. Ch. Wagenseil ausgebildet, anschließend durch Freunde und Wohltäter gefördert und komponierte für Kirchen und (anonym) Theater (größter Erfolg das Singspiel "Der Dorfbarbier", 1796). Lange Zeit lebte er als Musiklehrer (ab 1802 sehr zurückgezogen); sein berühmtester Schüler war (vermutlich 1793)
 
Johann Baptist Schenk, getauft 1. Dezember 1753 Wiener Neustadt, † 29. Dezember 1836 Stadt 887 (1, Singerstraße 21, Kumpfgasse 13; Nikolaifriedhof, dann auf Sankt Marxer Friedhof überführt), Komponist. Wurde Sängerknabe in Baden, bildete sich in verschiedenen Instrumenten aus und kam an die erzbischöfliche Chur in Wien. 1774-1777 wurde er bei G. Ch. Wagenseil ausgebildet, anschließend durch Freunde und Wohltäter gefördert und komponierte für Kirchen und (anonym) Theater (größter Erfolg das Singspiel "Der Dorfbarbier", 1796). Lange Zeit lebte er als Musiklehrer (ab 1802 sehr zurückgezogen); sein berühmtester Schüler war (vermutlich 1793)

Version vom 26. Oktober 2013, 15:36 Uhr

Daten zur Person
Personenname Schenk, Johann Baptist
Abweichende Namensform
Titel
Geschlecht männlich
PageID 7060
GND
Wikidata
Geburtsdatum 1753
Geburtsort Wiener Neustadt, Niederösterreich
Sterbedatum 29. Dezember 1836
Sterbeort Wien
Beruf Komponist
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Recherche
Letzte Änderung am 26.10.2013 durch WIEN1.lanm08w10
Begräbnisdatum
Friedhof
Grabstelle Sankt Marxer Friedhof
  • 1., Singerstraße 21 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Johann Baptist Schenk, getauft 1. Dezember 1753 Wiener Neustadt, † 29. Dezember 1836 Stadt 887 (1, Singerstraße 21, Kumpfgasse 13; Nikolaifriedhof, dann auf Sankt Marxer Friedhof überführt), Komponist. Wurde Sängerknabe in Baden, bildete sich in verschiedenen Instrumenten aus und kam an die erzbischöfliche Chur in Wien. 1774-1777 wurde er bei G. Ch. Wagenseil ausgebildet, anschließend durch Freunde und Wohltäter gefördert und komponierte für Kirchen und (anonym) Theater (größter Erfolg das Singspiel "Der Dorfbarbier", 1796). Lange Zeit lebte er als Musiklehrer (ab 1802 sehr zurückgezogen); sein berühmtester Schüler war (vermutlich 1793) Ludwig van Beethoven. Schenk hinterließ eine Autobiographie (die zwar hinsichtlich der Chronologie nachweisbar irrige Angaben enthält, aber dennoch eine wichtige Quelle der Musikgeschichte darstellt).

Literatur

  • Allgemeine Deutsche Biographie. Hg. von der Historischen Commission bei der königlichen Akademie der Wissenschaften. 56 Bände. Leipzig: Duncker & Humblot 1875-1912
  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.
  • Hugo Riemann: Riemann Musiklexikon. In drei Bänden. Personenteil L-Z. Mainz: Schott 1961
  • Constantin von Wurzbach: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Österreich. Enthaltend die Lebensskizzen der denkwürdigen Personen, welche 1750 bis 1850 im Kaiserstaate und in seinen Kronländern gelebt haben. 60 Bände. Wien: Verlag der typografisch-literarisch-artistischen Anstalt 1856-1891. Register 1923
  • Jahrbuch für Landeskunde von Niederösterreich. Neue Folge 36/2 (1964), S. 792 ff.
  • Peter Csendes [Hg.]: Österreich 1790-1848. Kriege gegen Frankreich, Wiener Kongreß, Ära Metternich, Zeit des Biedermeier, Revolution von 1848. Das Tagebuch einer Epoche. Wien: Brandstätter 1987, S. 237
  • F. Staub: Johann Baptist Schenk. Eine Skizze seines Lebens. 1900
  • F. Staub: Weitere Beiträge zur Biographie Johann Baptist Schenks. 1903
  • R. Rosenfeld-Roemer: Johann Baptist Schenk als Opernkomponist. Diss. Univ. Wien. Wien 1924
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