Johann Neubauer

Daten zur Person

Personendaten

Bestattung

Adressen

Relationen

Organisationen

Auszeichnungen

Erinnerungszeichen

Siehe auch

QR-Code

Personenname	Neubauer, Johann
Abweichende Namensform	Neubauer, Hans
Titel	Dr. phil.
Geschlecht	männlich
PageID	45519
GND
Wikidata
Geburtsdatum	16. Dezember 1884
Geburtsort
Sterbedatum	25. September 1971
Sterbeort	Wien
Beruf	Politiker, Lehrer
Parteizugehörigkeit	Sozialistische Partei Österreichs
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle	Gedenktage
Export	RDF
Recherche	Suchen

Letzte Änderung am 5.11.2016 durch DYN.n hoffmann

Begräbnisdatum	7. Oktober 1971
Friedhof	Urnenhain der Feuerhalle Simmering
Grabstelle	Abteilung 3, Ring 2, Gruppe 3, Nummer 126

Es wurden noch keine Adressen zu dieser Person erfasst!

Familiäre Beziehung

Berufliche Beziehung

Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

• Gedenkstätte für die Opfer der NS-Justiz - Neugestaltung 1967
• Gedenktafel Johann Neubauer

• Gedenkstätte für die Opfer der NS-Justiz - Neugestaltung 1967
• Gedenktafel Johann Neubauer

• Abgeordneter zum Wiener Landtag und Mitglied des Wiener Gemeinderates (1926 bis 1934)
• Abgeordneter zum Wiener Landtag und Mitglied des Wiener Gemeinderates (13.12.1945 bis 05.12.1949)
• Erster Präsident des Wiener Landtages (1932 bis 1934)
• Erster Präsident des Wiener Landtages (13.12.1945 bis 05.12.1949)

Johann (Hans) Neubauer, * 1884, † 25. September 1971 Wien, Lehrer, Politiker.

Biographie

Johann Neubauer war Gymnasiallehrer und leitete bis 1934 das Elisabethgymnasium in Wien-Margareten. Nach den Februarkämpfen wurde er aus dem Schuldienst entlassen und für drei Monate inhaftiert. Nach 1945 leitete er die wieder errichtete Realschule am Henriettenplatz im 15. Bezirk sowie die am dortigen Standort etablierte Arbeitermittelschule.

Politisch war Neubauer seit 1905 bei der Sozialdemokratischen Arbeiterpartei engagiert, die er ab 1926 im Wiener Gemeinderat und Landtag bis zu dessen Ausschaltung 1934 vertrat. Ab 1932 fungierte er außerdem als Erster Präsident des Landtags. Nach der Wiedererrichtung der Demokratie gehörte der Lehrer neuerlich dem Gremium (bis 1949) an und wurde wiederum zum Ersten Präsidenten des Landtags gewählt. Darüber hinaus war er Obmann des Sozialistischen Lehrerverbandes und Bundesobmann des Arbeiter-Abstinentenbundes.

Literatur

• Rathauskorrespondenz, 27.09.1971
• Maren Seliger: Scheinparlamentarismus im Führerstaat. "Gemeindevertretung" im Austrofaschismus und Nationalsozialismus. Funktionen und politische Profile Wiener Räte und Ratsherren 1934 - 1945 im Vergleich. Wien: Lit-Verlag 2010 (Politik und Zeitgeschichte, 6), S. 381