Johann Nepomuk Hofzinser: Unterschied zwischen den Versionen
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+ | |Grabstelle=Zentralfriedhof | ||
+ | |Beruf=Illusionist; Beamter | ||
+ | |Nachlass=Nachlass wurde auf Wunsch von Hofzinser vernichtet | ||
+ | |Quelle=Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien | ||
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Johann Nepomuk Hofzinser, * 10. Juli 1806 Wien, † 11. März 1875 Wien 9, Marktgasse 4 (Zentralfriedhof), Begründer der modernen Kartenmagie. Studierte an der Wiener Universität (Dr. phil.) und trat als Beamter in die Tabakregie ein. Sein Salon (l, Wollzeile 36 [errichtet 1853], später l, Walfischgasse 8) und seine Vorstellungen (Zaubersoireen „Stunden der Täuschung", dreimal wöchentlich), in denen er seine Taschenspielerkünste vorführte, bildeten lange Zeit einen Anziehungspunkt für die elegante Wiener Gesellschaft; er erfand und kombinierte über 60 Original-Kartenexperimente. Seiner testamentarischen Verfügung, den gesamten Nachlaß zu vernichten, kam seine Witwe. nach. [[Hofzinsergasse]]. | Johann Nepomuk Hofzinser, * 10. Juli 1806 Wien, † 11. März 1875 Wien 9, Marktgasse 4 (Zentralfriedhof), Begründer der modernen Kartenmagie. Studierte an der Wiener Universität (Dr. phil.) und trat als Beamter in die Tabakregie ein. Sein Salon (l, Wollzeile 36 [errichtet 1853], später l, Walfischgasse 8) und seine Vorstellungen (Zaubersoireen „Stunden der Täuschung", dreimal wöchentlich), in denen er seine Taschenspielerkünste vorführte, bildeten lange Zeit einen Anziehungspunkt für die elegante Wiener Gesellschaft; er erfand und kombinierte über 60 Original-Kartenexperimente. Seiner testamentarischen Verfügung, den gesamten Nachlaß zu vernichten, kam seine Witwe. nach. [[Hofzinsergasse]]. |
Version vom 3. September 2013, 10:57 Uhr
Daten zur Person
Johann Nepomuk Hofzinser, * 10. Juli 1806 Wien, † 11. März 1875 Wien 9, Marktgasse 4 (Zentralfriedhof), Begründer der modernen Kartenmagie. Studierte an der Wiener Universität (Dr. phil.) und trat als Beamter in die Tabakregie ein. Sein Salon (l, Wollzeile 36 [errichtet 1853], später l, Walfischgasse 8) und seine Vorstellungen (Zaubersoireen „Stunden der Täuschung", dreimal wöchentlich), in denen er seine Taschenspielerkünste vorführte, bildeten lange Zeit einen Anziehungspunkt für die elegante Wiener Gesellschaft; er erfand und kombinierte über 60 Original-Kartenexperimente. Seiner testamentarischen Verfügung, den gesamten Nachlaß zu vernichten, kam seine Witwe. nach. Hofzinsergasse.
Literatur
- Österreichisches biographisches Lexikon 1815 – 1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1957 Band 1 (A - Glä)
- Richard Bamberger / Franz Maier-Bruck: Österreich-Lexikon in zwei Bänden. Wien: Österreichischer Bundesverlag / Wien [u.a.]: Jugend & Volk. Band 1 (A – K) 1966
- Ottokar Fischer, Johann Nepomuk Hofzinsers Kartenkünste. 1910
- Ottokar Fischer, Das Wunderwerk der Zauberkunst (ohne Jahr), S. 56
- Hans Markl: Kennst du die berühmten letzten Ruhestätten auf den Wiener Friedhöfen? Band 1: Zentralfriedhof und Krematorium (Urnenhain). Wien: Pechan 1961, S. 23