Johann Hunyadi: Unterschied zwischen den Versionen
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− | Johann (János) Hunyadi, * vor 1409, † 11. August 1456 (an der Pest) Zimony (Dom von Julisch-Weißenburg [Gyulafehérvár, Alba Julia]), Heerführer, Gattin (um 1428) Elisabeth Szilágyi (Magnatentochter; ihre Schwester Sophie heiratete Johann Gereb [† um 1471/1472]), befand sich 1430 im Hofdienst, hielt sich 1431-1433 bei den Visconti in Mailand auf, war 1439 Banus von Szöreny und 1441 Wojwode von Siebenbürgen, 1441-1444 Heerführer gegen die Türken, 1446-1453 Reichsverweser von Ungarn für den ab 1444 allgemein als König anerkannten unmündigen [[Ladislaus Postumus]]. 1446 unternahm er einen vergeblichen Einfall in Österreich, um Ladislaus nach Ungarn zu bringen. 1452 befand er sich im Bündnis mit österreichischen | + | Johann (János) Hunyadi, * vor 1409, † 11. August 1456 (an der Pest) Zimony (Dom von Julisch-Weißenburg [Gyulafehérvár, Alba Julia]), Heerführer, Gattin (um 1428) Elisabeth Szilágyi (Magnatentochter; ihre Schwester Sophie heiratete Johann Gereb [† um 1471/1472]), befand sich 1430 im Hofdienst, hielt sich 1431-1433 bei den Visconti in Mailand auf, war 1439 Banus von Szöreny und 1441 Wojwode von Siebenbürgen, 1441-1444 Heerführer gegen die Türken, 1446-1453 Reichsverweser von Ungarn für den ab 1444 allgemein als König anerkannten unmündigen [[Ladislaus Postumus]]. 1446 unternahm er einen vergeblichen Einfall in Österreich, um Ladislaus nach Ungarn zu bringen. 1452 befand er sich im Bündnis mit österreichischen und mährischen Adelsgruppen, die Friedrich III. zur Entlassung des jungen Königs aus seiner Vormundschaft zwangen. Am 22. Juli 1456 errang er bei Belgrad einen Sieg über die Türken. [[Hunyadi-Gulasch]] |
== Literatur == | == Literatur == | ||
*Eugen Brixel und andere: Das ist Österreichs Militärmusik. Graz 1982, S. 333 | *Eugen Brixel und andere: Das ist Österreichs Militärmusik. Graz 1982, S. 333 | ||
− | *Meyers Personenlexikon. 1968, S. 390 | + | *Meyers Personenlexikon. Mannheim [u.a.]: Bibliographisches Institut, Lexikonverlag 1968, S. 390 |
*Franz Maier-Bruck: Das große Sacher-Kochbuch. München 1976, S. 244, S. 253, S. 560 | *Franz Maier-Bruck: Das große Sacher-Kochbuch. München 1976, S. 244, S. 253, S. 560 |
Version vom 5. August 2014, 12:13 Uhr
Johann (János) Hunyadi, * vor 1409, † 11. August 1456 (an der Pest) Zimony (Dom von Julisch-Weißenburg [Gyulafehérvár, Alba Julia]), Heerführer, Gattin (um 1428) Elisabeth Szilágyi (Magnatentochter; ihre Schwester Sophie heiratete Johann Gereb [† um 1471/1472]), befand sich 1430 im Hofdienst, hielt sich 1431-1433 bei den Visconti in Mailand auf, war 1439 Banus von Szöreny und 1441 Wojwode von Siebenbürgen, 1441-1444 Heerführer gegen die Türken, 1446-1453 Reichsverweser von Ungarn für den ab 1444 allgemein als König anerkannten unmündigen Ladislaus Postumus. 1446 unternahm er einen vergeblichen Einfall in Österreich, um Ladislaus nach Ungarn zu bringen. 1452 befand er sich im Bündnis mit österreichischen und mährischen Adelsgruppen, die Friedrich III. zur Entlassung des jungen Königs aus seiner Vormundschaft zwangen. Am 22. Juli 1456 errang er bei Belgrad einen Sieg über die Türken. Hunyadi-Gulasch
Literatur
- Eugen Brixel und andere: Das ist Österreichs Militärmusik. Graz 1982, S. 333
- Meyers Personenlexikon. Mannheim [u.a.]: Bibliographisches Institut, Lexikonverlag 1968, S. 390
- Franz Maier-Bruck: Das große Sacher-Kochbuch. München 1976, S. 244, S. 253, S. 560