Johann-Radfux-Hof: Unterschied zwischen den Versionen
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|Art des Bauwerks=Gebäude | |Art des Bauwerks=Gebäude | ||
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|Architekt=Harald Bauer; Friedrich Grünberger; Gerhard Kolbe; Georg Russwurm; Josef Schuster (Architekt); Jakob Zachar | |Architekt=Harald Bauer; Friedrich Grünberger; Gerhard Kolbe; Georg Russwurm; Josef Schuster (Architekt); Jakob Zachar | ||
− | |Quelle=Wolfgang Wirsig: Wiener Hofnamen | + | |Quelle=Wolfgang Wirsig: Wiener Hofnamen |
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− | Johann-Radfux-Hof (23, Breitenfurter Straße 184-196, Gerbergasse 3-7 und 4-6, Ziedlergasse 36-38), städtische Wohnhausanlage mit 482 Wohnungen, erbaut 1960 - 1962 von Harald Bauer, Friedrich Grünberger, Gerhard Kolbe, Georg Russwurm, Josef Schuster und Jakob Zachar, bernannt (Datum unbekannt) nach Johann Radfux (1902 - 1984), Sozialdemokrat, während der Zeit des Austrofaschismus wiederholt verfolgt, 1946 - 1962 Bezirksvorsteher von Liesing (bis 1954 "25. Bezirk"); er erwarb sich in dieser Funktion große Verdienste um den Wiederaufbau und den Ausbau des neuen 23. Bezirks nach 1954. Die Anlage besteht aus insgesamt neun Gebäuden und wurde westlich der Breitenfurter Straße auf zwei durch die Gerbergasse getrennten Grundstücken errichtet. Das etwas von der Gerbergasse abgerückte, lang gezogene, achtgeschossige Hochhaus an der Breitenfurter Straße mit den ersten fünf Stiegen überragt deutlich die übrigen viergeschossigen Gebäude. | + | Johann-Radfux-Hof (23, [[Breitenfurter Straße]] 184-196, [[Gerbergasse]] 3-7 und 4-6, [[Ziedlergasse]] 36-38), städtische Wohnhausanlage mit 482 Wohnungen, erbaut 1960 - 1962 von Harald Bauer, Friedrich Grünberger, Gerhard Kolbe, Georg Russwurm, Josef Schuster und Jakob Zachar, bernannt (Datum unbekannt) nach Johann Radfux (1902 - 1984), Sozialdemokrat, während der Zeit des Austrofaschismus wiederholt verfolgt, 1946 - 1962 Bezirksvorsteher von Liesing (bis 1954 "25. Bezirk"); er erwarb sich in dieser Funktion große Verdienste um den Wiederaufbau und den Ausbau des neuen 23. Bezirks nach 1954. Die Anlage besteht aus insgesamt neun Gebäuden und wurde westlich der Breitenfurter Straße auf zwei durch die Gerbergasse getrennten Grundstücken errichtet. Das etwas von der Gerbergasse abgerückte, lang gezogene, achtgeschossige Hochhaus an der Breitenfurter Straße mit den ersten fünf Stiegen überragt deutlich die übrigen viergeschossigen Gebäude. |
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+ | ==Literatur== | ||
+ | * Peter Autengruber, Ursula Schwarz: Lexikon der Wiener Gemeindebauten, Pichler, Wien 2013, S. 131 | ||
==Link== | ==Link== | ||
* [http://www.wienerwohnen.at/hof/52/Johann-Radfux-Hof.html| Beschreibung des Hofes bei Wiener Wohnen] | * [http://www.wienerwohnen.at/hof/52/Johann-Radfux-Hof.html| Beschreibung des Hofes bei Wiener Wohnen] | ||
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Aktuelle Version vom 5. Oktober 2022, 11:35 Uhr
48° 9' 2.07" N, 16° 17' 49.72" E zur Karte im Wien Kulturgut
Johann-Radfux-Hof (23, Breitenfurter Straße 184-196, Gerbergasse 3-7 und 4-6, Ziedlergasse 36-38), städtische Wohnhausanlage mit 482 Wohnungen, erbaut 1960 - 1962 von Harald Bauer, Friedrich Grünberger, Gerhard Kolbe, Georg Russwurm, Josef Schuster und Jakob Zachar, bernannt (Datum unbekannt) nach Johann Radfux (1902 - 1984), Sozialdemokrat, während der Zeit des Austrofaschismus wiederholt verfolgt, 1946 - 1962 Bezirksvorsteher von Liesing (bis 1954 "25. Bezirk"); er erwarb sich in dieser Funktion große Verdienste um den Wiederaufbau und den Ausbau des neuen 23. Bezirks nach 1954. Die Anlage besteht aus insgesamt neun Gebäuden und wurde westlich der Breitenfurter Straße auf zwei durch die Gerbergasse getrennten Grundstücken errichtet. Das etwas von der Gerbergasse abgerückte, lang gezogene, achtgeschossige Hochhaus an der Breitenfurter Straße mit den ersten fünf Stiegen überragt deutlich die übrigen viergeschossigen Gebäude.
Literatur
- Peter Autengruber, Ursula Schwarz: Lexikon der Wiener Gemeindebauten, Pichler, Wien 2013, S. 131