Jan Kiepura: Unterschied zwischen den Versionen

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Jan Kiepura, * 16. Mai 1902 Sosnowiece, Polen, † 15. August 1966 Harrison, New York, USA, polnischer Tenor, Gattin (1936) [[Marta Eggerth]], Schauspielerin. Studierte in Warschau Jus, debütierte 1924 als "Faust" (Gounod) in Lemberg, kam nach Wien, wo er von [[Franz Schalk|Schalk]] sofort engagiert wurde (1924-1928 und 1931/1932 Mitglied der [[Staatsoper]]).  
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Jan Kiepura, * 16. Mai 1902 Sosnowiece, Polen, † 15. August 1966 Harrison, New York, USA, polnischer Tenor, Gattin (1936) [[Marta Eggerth]], Schauspielerin, Sängerin. Studierte in Warschau Jus, debütierte 1924 als "Faust" (Gounod) in Lemberg, kam nach Wien, wo er von [[Franz Schalk|Schalk]] sofort engagiert wurde (1924-1928 und 1931/1932 Mitglied der [[Staatsoper]]).  
  
 
1926 sang er mit triumphalem Erfolg den Cavaradossi in "Tosca" (mit [[Maria Jeritza]] als Partnerin) sowie den Kalaf in der neu ins Programm genommenen legendären "Turandot"-Premiere. Gastspiele führten ihn durch Europa (Mailänder Scala, Berliner Staatsoper), die USA (Metropolitan Opera) und Südamerika. Zu seinen Hauptrollen gehörten italienische und französische Opern (neben Cavaradossi und Kalaf beispielsweise Linkerton, Herzog ["Rigoletto"] und Dick Johnson). Kiepura war aber auch ein überaus beliebter Operettenstar, der mit seiner Gattin außerdem in zahlreichen Filmen mitwirkte (deren Drehbücher durchwegs seine phänomenale Stimme zur Geltung brachten). Ab 1944 lebte er in den USA.
 
1926 sang er mit triumphalem Erfolg den Cavaradossi in "Tosca" (mit [[Maria Jeritza]] als Partnerin) sowie den Kalaf in der neu ins Programm genommenen legendären "Turandot"-Premiere. Gastspiele führten ihn durch Europa (Mailänder Scala, Berliner Staatsoper), die USA (Metropolitan Opera) und Südamerika. Zu seinen Hauptrollen gehörten italienische und französische Opern (neben Cavaradossi und Kalaf beispielsweise Linkerton, Herzog ["Rigoletto"] und Dick Johnson). Kiepura war aber auch ein überaus beliebter Operettenstar, der mit seiner Gattin außerdem in zahlreichen Filmen mitwirkte (deren Drehbücher durchwegs seine phänomenale Stimme zur Geltung brachten). Ab 1944 lebte er in den USA.

Version vom 21. Juli 2015, 14:18 Uhr

Daten zur Person
Personenname Kiepura, Jan
Abweichende Namensform
Titel Kammersänger
Geschlecht männlich
PageID 5140
GND 118984411
Wikidata
Geburtsdatum 16. Mai 1902
Geburtsort Sosnowiece, Polen
Sterbedatum 15. August 1966
Sterbeort Harrison, New York, USA
Beruf Sänger
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 21.07.2015 durch WIEN1.lanm09was
Begräbnisdatum 3. September 1966
Friedhof Powaski-Friedhof, Warschau
Grabstelle

Es wurden noch keine Adressen zu dieser Person erfasst!

Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Kammersänger (Verleihung: 1932)

Jan Kiepura, * 16. Mai 1902 Sosnowiece, Polen, † 15. August 1966 Harrison, New York, USA, polnischer Tenor, Gattin (1936) Marta Eggerth, Schauspielerin, Sängerin. Studierte in Warschau Jus, debütierte 1924 als "Faust" (Gounod) in Lemberg, kam nach Wien, wo er von Schalk sofort engagiert wurde (1924-1928 und 1931/1932 Mitglied der Staatsoper).

1926 sang er mit triumphalem Erfolg den Cavaradossi in "Tosca" (mit Maria Jeritza als Partnerin) sowie den Kalaf in der neu ins Programm genommenen legendären "Turandot"-Premiere. Gastspiele führten ihn durch Europa (Mailänder Scala, Berliner Staatsoper), die USA (Metropolitan Opera) und Südamerika. Zu seinen Hauptrollen gehörten italienische und französische Opern (neben Cavaradossi und Kalaf beispielsweise Linkerton, Herzog ["Rigoletto"] und Dick Johnson). Kiepura war aber auch ein überaus beliebter Operettenstar, der mit seiner Gattin außerdem in zahlreichen Filmen mitwirkte (deren Drehbücher durchwegs seine phänomenale Stimme zur Geltung brachten). Ab 1944 lebte er in den USA.

Jan-Kiepura-Gasse.

Österreichischer Kammersänger (1932).

Literatur

  • Franz Hadamowsky / Alexander Witeschnik: Hundert Jahre Wiener Oper am Ring [Jubiläumsausstellung]. Wien: Aktionskomitee 100 Jahr-Feier der Wiener Staatsoper 1969, S. 134 f.
  • Marcel Prawy: Geschichte und Geschichten der Wiener Staatsoper. Wien [u.a.]: Molden 1969, Register