Irmgard Seefried

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Daten zur Person
Personenname Seefried, Irmgard
Abweichende Namensform
Titel Kammersängerin
Geschlecht weiblich
PageID 15543
GND
Wikidata
Geburtsdatum 9. Oktober 1919
Geburtsort Köngetried, Bayern
Sterbedatum 24. November 1988
Sterbeort Wien
Beruf Opernsängerin
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Letzte Änderung am 17.12.2014 durch DYN.krabina
Begräbnisdatum 5. Dezember 1988
Friedhof Friedhof Neustift am Walde
Grabstelle
  • 19., Billrothstraße 78 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Großes Ehrenzeichen der Republik Österreich (Verleihung: 1979)
  • Ehrenmedaille in Gold (Verleihung: 1977)
  • Silbernes Ehrenzeichen Land Wien (Verleihung: 1980)
  • Ehrenmitglied der Wiener Staatsoper (Verleihung: 4. Juni 1969)
  • Großes Verdienstkreuz des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland (Verleihung: 1968)
  • Grand Prix du Disque
  • Hugo-Wolf-Medaille
  • Lilli-Lehmann-Medaille (Verleihung: 1953)
  • Silberne Mozart-Medaille (Verleihung: 1953)
  • Wiener Ehrenmadaille in Gold (Verleihung: 24. September 1979, Übernahme: 12. November 1979)


Irmgard Seefried, * 9. Oktober 1919 Köngetried, Bayern, † 24. November 1988 Wien 19, Billrothstraße 78 (Friedhof Neustift am Walde), Opernsängerin (Sopran), Gatte Wolfgang Schneiderhan.

Besuchte das Konservatorium in Augsburg und debütierte 1940 in Aachen. 1943 wurde sie an die Staatsoper engagiert, wo sie sich zur hervorragenden Mozart- und Strauss-Interpretin entwickelte (beispielsweise Susanne, Pamina, Zerline, Octavian), brillierte aber auch als Marzelline ("Fidelio") und in anspruchsvollen modernen Partien (beispielsweise Maria in Bergs "Wozzeck"); ab 1946 sang sie regelmäßig bei den Salzburger Festspielen, außerdem unternahm sie zahlreiche Konzertreisen (bis Japan, Australien und Südafrika), trat Auslandsengagements an und war eine bedeutende Liedinterpretin. Seefried besaß eine ausdrucksreiche, klangschöne, technisch souverän geführte Stimme und gehörte zu den diszipliniertesten Künstlerinnen. Nach Beendigung ihrer aktiven Laufbahn war sie als Gesangspädagogin tätig.

Kammersängerin; Ehrenmedaille in Gold (1977), Großes Ehrenzeichen der Republik Österreich (1979), Silbernes Ehrenzeichen Land Wien (1980).

Literatur

  • Robert Teichl: Österreicher der Gegenwart. Lexikon schöpferischer und schaffender Zeitgenossen. Wien: Verlag der Österreichischen Staatsdruckerei 1951
  • Isabella Ackerl / Friedrich Weissensteiner: Österreichisches Personenlexikon der Ersten und Zweiten Republik. Wien: Ueberreuter 1992
  • Franz Fassbind: Wolfgang Schneiderhan, Irmgard Seefried. Wien [u.a.]: Scherz 1960
  • Marcel Prawy: Geschichte und Geschichten der Wiener Staatsoper. Wien [u.a.]: Molden 1969, Register
  • Franz Hadamowsky / Alexander Witeschnik: Hundert Jahre Wiener Oper am Ring [Jubiläumsausstellung]. Wien: Aktionskomitee 100 Jahr-Feier der Wiener Staatsoper 1969, S. 205
  • Österreichische Musikzeitschrift (ÖMZ) 24 (1969), S. 654
  • Österreichische Musikzeitschrift (ÖMZ) 34 (1979), S. 512
  • Bühne 1 (1989), S. 4 f.
  • Die Zeit, 02.12.1988
  • Wiener Zeitung, 24.01.1989
  • Standard, 25.11.1988