Hugo Glaser: Unterschied zwischen den Versionen
(Die Seite wurde neu angelegt: „{{Person |Personenname=Glaser, Hugo |Titel=Dr. med. univ.; |Geschlecht=männlich |Geburtsdatum=13.10.1881 |Geburtsort=Wien |Sterbedatum=10.12.1976 |Sterbeort=W…“) |
|||
(8 dazwischenliegende Versionen von 5 Benutzern werden nicht angezeigt) | |||
Zeile 1: | Zeile 1: | ||
{{Person | {{Person | ||
|Personenname=Glaser, Hugo | |Personenname=Glaser, Hugo | ||
− | |Titel=Dr. med. univ. | + | |Titel=Dr. med. univ. |
|Geschlecht=männlich | |Geschlecht=männlich | ||
− | |Geburtsdatum=13 | + | |Geburtsdatum=1881/10/13 |
|Geburtsort=Wien | |Geburtsort=Wien | ||
− | |Sterbedatum=10 | + | |Sterbedatum=1976/12/10 |
+ | |Sterbedatum unbekannt=Nein | ||
|Sterbeort=Wien | |Sterbeort=Wien | ||
− | |||
|Beruf=Arzt; Journalist | |Beruf=Arzt; Journalist | ||
− | |Quelle=Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien | + | |Quelle=Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien; Gedenktage |
+ | |Begräbnisdatum=1976/12/22 | ||
+ | |Friedhof=Zentralfriedhof | ||
+ | |Grabstelle=Gruppe 40, Nummer 49 | ||
+ | |Grabstelle aufgelassen=Nein | ||
+ | |Ehrengrab=ehrenhalber gewidmetes Grab | ||
+ | |WikidataID=Q59530715 | ||
+ | |GND=11869524X | ||
}} | }} | ||
{{Adresse | {{Adresse | ||
Zeile 19: | Zeile 26: | ||
}} | }} | ||
{{Auszeichnung | {{Auszeichnung | ||
− | |Auszeichnung=Großes Ehrenzeichen | + | |Auszeichnung=Großes Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich |
|Verleihung=1958 | |Verleihung=1958 | ||
}} | }} | ||
Zeile 25: | Zeile 32: | ||
|Auszeichnung=Preis der Stadt Wien für Volksbildung | |Auszeichnung=Preis der Stadt Wien für Volksbildung | ||
|Verleihung=1964 | |Verleihung=1964 | ||
+ | }} | ||
+ | {{Auszeichnung | ||
+ | |Auszeichnung=Großes Silbernes Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich | ||
+ | |Verleihung=08.12.1971 | ||
}} | }} | ||
Glaser Hugo, * 13. Oktober 1881 Wien, † 10. Dezember 1976 Wien 14, Hütteldorfer Straße 188 (Zentralfriedhof), Arzt, Journalist. | Glaser Hugo, * 13. Oktober 1881 Wien, † 10. Dezember 1976 Wien 14, Hütteldorfer Straße 188 (Zentralfriedhof), Arzt, Journalist. | ||
− | Studierte an der Universität Wien (Dr. med. univ. 1905), arbeitete daneben aber als Parlamentsstenograph für das Wiener Tagblatt, dessen Chefredakteur er später wurde. Während des Ersten Weltkriegs Stabsarzt, danach praktischer Arzt in Wien 1938-1945 lebte Glaser im Untergrund; 1945 gründete er die Österreichisch-sowjetische Gesellschaft sowie den Österreichischen Presseklub (Vorgänger des Presseclubs Concordia). | + | Studierte an der Universität Wien (Dr. med. univ. 1905), arbeitete daneben aber als Parlamentsstenograph für das Wiener Tagblatt, dessen Chefredakteur er später wurde. Während des Ersten Weltkriegs Stabsarzt, danach praktischer Arzt in Wien. 1938-1945 lebte Glaser im Untergrund; 1945 gründete er die Österreichisch-sowjetische Gesellschaft sowie den Österreichischen Presseklub (Vorgänger des Presseclubs Concordia). |
Er veröffentlichte Werke auf dem Gebiet der Geschichte der Medizin (darunter „Wiens große Ärzte" [1947] und „Dramatische medizinische Selbstversuche von Ärzten" [1959]). Seine Autobiographie erschien 1972 unter dem Titel „In diesen 90 Jahren". Er übersetzte Gogol ins Deutsche. | Er veröffentlichte Werke auf dem Gebiet der Geschichte der Medizin (darunter „Wiens große Ärzte" [1947] und „Dramatische medizinische Selbstversuche von Ärzten" [1959]). Seine Autobiographie erschien 1972 unter dem Titel „In diesen 90 Jahren". Er übersetzte Gogol ins Deutsche. | ||
Großes Ehrenzeichen der Republik (1958), Preis der Stadt Wien für Volksbildung (1964). | Großes Ehrenzeichen der Republik (1958), Preis der Stadt Wien für Volksbildung (1964). | ||
+ | ==Quellen== | ||
+ | *[http://wais.wien.gv.at//archive.xhtml?id=Akt+++++9ed65704-861c-46bf-9b97-0c784ff2cf18VERA#Akt_____9ed65704-861c-46bf-9b97-0c784ff2cf18VERA Meldezettel (WStLA, BPD Wien: Historische Meldeunterlagen, K11)] | ||
==Literatur== | ==Literatur== | ||
− | * Österreichische Apothekerkammer: Österreichische Apotheker-Zeitung ÖAZ. Wien: Österreichische Apotheker-Verlags Gesellschaft | + | * Österreichische Apothekerkammer: Österreichische Apotheker-Zeitung ÖAZ. Wien: Österreichische Apotheker-Verlags Gesellschaft 16 (1961), S. 1433 |
* Rathaus-Korrespondenz. Wien: Presse- und Informationsdienst 1945 - lfd., 12.10.1971 | * Rathaus-Korrespondenz. Wien: Presse- und Informationsdienst 1945 - lfd., 12.10.1971 |
Aktuelle Version vom 25. November 2022, 14:21 Uhr
Glaser Hugo, * 13. Oktober 1881 Wien, † 10. Dezember 1976 Wien 14, Hütteldorfer Straße 188 (Zentralfriedhof), Arzt, Journalist.
Studierte an der Universität Wien (Dr. med. univ. 1905), arbeitete daneben aber als Parlamentsstenograph für das Wiener Tagblatt, dessen Chefredakteur er später wurde. Während des Ersten Weltkriegs Stabsarzt, danach praktischer Arzt in Wien. 1938-1945 lebte Glaser im Untergrund; 1945 gründete er die Österreichisch-sowjetische Gesellschaft sowie den Österreichischen Presseklub (Vorgänger des Presseclubs Concordia).
Er veröffentlichte Werke auf dem Gebiet der Geschichte der Medizin (darunter „Wiens große Ärzte" [1947] und „Dramatische medizinische Selbstversuche von Ärzten" [1959]). Seine Autobiographie erschien 1972 unter dem Titel „In diesen 90 Jahren". Er übersetzte Gogol ins Deutsche.
Großes Ehrenzeichen der Republik (1958), Preis der Stadt Wien für Volksbildung (1964).
Quellen
Literatur
- Österreichische Apothekerkammer: Österreichische Apotheker-Zeitung ÖAZ. Wien: Österreichische Apotheker-Verlags Gesellschaft 16 (1961), S. 1433
- Rathaus-Korrespondenz. Wien: Presse- und Informationsdienst 1945 - lfd., 12.10.1971