Hugo Franz von Brachelli: Unterschied zwischen den Versionen
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|Friedhof=Zentralfriedhof | |Friedhof=Zentralfriedhof | ||
|Grabstelle=Gruppe 71C, Nummer 23 | |Grabstelle=Gruppe 71C, Nummer 23 | ||
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Hugo Franz Ritter von Brachelli, * 11. Februar 1834 Brunn (Brno), † 3. Oktober 1892 (laut Totenbeschauprotokoll) Wien 1, Fleischmarkt 17 (Zentralfriedhof Gruppe 71C, in Obhut der Stadt Wien), Mathematiker, Statistiker, Gattin Anna. Nach Studium (Dr. jur.) wurde Brachelli 1860 außerordentlicher und 1863 ordentlicher Professor für österreichische Verfassungs- und Verwaltungskunde sowie Statistik an der Technischen Hochschule (1878/1879 Rektor). 1876 setzte er die Bildung einer internationalen Kommission für Eisenbahnstatistik durch, 1877 wurde er Präsident der von ihm gegründeten Permanenten Kommission für die Handelswerte. Er führte (als Ministerialrat) eine Reform der Außenhandelsstatistik des österreichisch-ungarischen Zollgebiets durch und schrieb zahlreiche Werke zur Staats- und Verwaltungskunde. Seine großen Verdienste um die Entwicklung der Statistik in Österreich fanden in verschiedenen in- und ausländischen Ehrungen (Ehrenmitglied der Royal Statistical Society) und Auszeichnungen (darunter Leopold-Orden und Orden der Eisernen Krone III. Klasse) ihren Niederschlag. | Hugo Franz Ritter von Brachelli, * 11. Februar 1834 Brunn (Brno), † 3. Oktober 1892 (laut Totenbeschauprotokoll) Wien 1, Fleischmarkt 17 (Zentralfriedhof Gruppe 71C, in Obhut der Stadt Wien), Mathematiker, Statistiker, Gattin Anna. Nach Studium (Dr. jur.) wurde Brachelli 1860 außerordentlicher und 1863 ordentlicher Professor für österreichische Verfassungs- und Verwaltungskunde sowie Statistik an der Technischen Hochschule (1878/1879 Rektor). 1876 setzte er die Bildung einer internationalen Kommission für Eisenbahnstatistik durch, 1877 wurde er Präsident der von ihm gegründeten Permanenten Kommission für die Handelswerte. Er führte (als Ministerialrat) eine Reform der Außenhandelsstatistik des österreichisch-ungarischen Zollgebiets durch und schrieb zahlreiche Werke zur Staats- und Verwaltungskunde. Seine großen Verdienste um die Entwicklung der Statistik in Österreich fanden in verschiedenen in- und ausländischen Ehrungen (Ehrenmitglied der Royal Statistical Society) und Auszeichnungen (darunter Leopold-Orden und Orden der Eisernen Krone III. Klasse) ihren Niederschlag. | ||
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* Neue freie Presse, 04.10.1892 und 14.10.1892 | * Neue freie Presse, 04.10.1892 und 14.10.1892 | ||
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* [http://www.biographien.ac.at/oebl/oebl_B/Brachelli_Hugo-E_1834_1892.xml Österreichisches Biographisches Lexikon: Hugo Franz Ritter von Brachelli] | * [http://www.biographien.ac.at/oebl/oebl_B/Brachelli_Hugo-E_1834_1892.xml Österreichisches Biographisches Lexikon: Hugo Franz Ritter von Brachelli] | ||
* [http://www.deutsche-biographie.de/sfz017_00013_1.html Deutsche Biographie: Hugo Franz Ritter von Brachelli] | * [http://www.deutsche-biographie.de/sfz017_00013_1.html Deutsche Biographie: Hugo Franz Ritter von Brachelli] | ||
* [https://sv.wikipedia.org/wiki/Hugo_Franz_Brachelli Wikipedia (sv): Hugo Franz Brachelli] | * [https://sv.wikipedia.org/wiki/Hugo_Franz_Brachelli Wikipedia (sv): Hugo Franz Brachelli] |
Aktuelle Version vom 3. November 2023, 13:50 Uhr
Hugo Franz Ritter von Brachelli, * 11. Februar 1834 Brunn (Brno), † 3. Oktober 1892 (laut Totenbeschauprotokoll) Wien 1, Fleischmarkt 17 (Zentralfriedhof Gruppe 71C, in Obhut der Stadt Wien), Mathematiker, Statistiker, Gattin Anna. Nach Studium (Dr. jur.) wurde Brachelli 1860 außerordentlicher und 1863 ordentlicher Professor für österreichische Verfassungs- und Verwaltungskunde sowie Statistik an der Technischen Hochschule (1878/1879 Rektor). 1876 setzte er die Bildung einer internationalen Kommission für Eisenbahnstatistik durch, 1877 wurde er Präsident der von ihm gegründeten Permanenten Kommission für die Handelswerte. Er führte (als Ministerialrat) eine Reform der Außenhandelsstatistik des österreichisch-ungarischen Zollgebiets durch und schrieb zahlreiche Werke zur Staats- und Verwaltungskunde. Seine großen Verdienste um die Entwicklung der Statistik in Österreich fanden in verschiedenen in- und ausländischen Ehrungen (Ehrenmitglied der Royal Statistical Society) und Auszeichnungen (darunter Leopold-Orden und Orden der Eisernen Krone III. Klasse) ihren Niederschlag.
Quelle
Literatur
- Heribert Sturm: Biographisches Lexikon zur Geschichte der böhmischen Länder. München: Oldenbourg 1974 - lfd.
- Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.
- Österreicher aus sudetendeutschem Stamme. Band 1 (Maler, Graphiker, Bildhauer, Medailleure, Baumeister, Architekten, Dichter, Schriftsteller, Journalisten). Wien: Verlag der Typographischen Anstalt 1961
- Hans Markl: Kennst du die berühmten letzten Ruhestätten auf den Wiener Friedhöfen? Band 1: Zentralfriedhof und Krematorium (Urnenhain). Wien: Pechan 1961, S. 141
- Wiener Zeitung, 04.10.1892
- Neue freie Presse, 04.10.1892 und 14.10.1892