Hofküche: Unterschied zwischen den Versionen

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Hofküche. Man unterschied die Hofküche, die Hofzuckerbäckerei, den Hofkeller, die kaiserliche [[Hoftafel- und Silberkammer]] sowie die kaiserliche Wäschekammer. 1918 ging die Sammlung von Tafelrequisiten an den österreichischen Staat über. Die Hofküche hatte täglich 2.000 Personen zu verköstigen (während des [[Wiener Kongress (1814/1815)|Wiener Kongresses 1814/1815]] rund 3.000). Küchenreglements und das spanische Hofzeremoniell am Kaisertisch regelten den Alltag; durch Vorschriften waren Einkauf und Verarbeitung geregelt, aber auch welche Person dem Rang entsprechend wieviel und welche Speisen erhielt. Übriggebliebene Speisen wurden dem Rang nach vergeben, kamen als Almosen an Arme zur Verteilung oder wurden im sogenannten [[Schmauswaberl]] (einem Studentenlokal) verkauft. [[Zum goldenen Hasen]].
  
  
 
== Literatur ==
 
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* Josef Cachee: Die k. k. Hofküche des Kaisers. Die k.u.k. Hofküche, die Hofzuckerbäckerei und der Hofkeller in der Wiener Hofburg. Wien: Amalthea Verlag 1985
Literaturangabe
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* Ingrid Haslinger: Küche und Tafelkultur am kaiserlichen Hofe zu Wien. Zur Geschichte von Hofküche, Hofzuckerbäckerei und Hofsilber- und Tafelkammer. Buch zur Ausstellung "La Vienne impériale. Cuisines et tables à la Cour" im Ernährungsmuseum Alimentarium in Vevey (Schweiz). Mit einem Beitrag von Hubert Chryspolitus Winkler. Bern: Benteli 1993
 
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* Ingrid Haslinger: Tafeln wie ein Kaiser. Franz Joseph und die kulinarische Welt des Wiener Hofs. Mit den besten Rezepten aus der Hofküche. Wien: Pichler 1999 (M MD - eine Publikationsreihe der Museen des Mobiliendepots, 8)
*Josef Cachee: K. K. Hofküche des Kaisers (1985)
 

Aktuelle Version vom 16. Juni 2016, 14:06 Uhr

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Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Hofküche. Man unterschied die Hofküche, die Hofzuckerbäckerei, den Hofkeller, die kaiserliche Hoftafel- und Silberkammer sowie die kaiserliche Wäschekammer. 1918 ging die Sammlung von Tafelrequisiten an den österreichischen Staat über. Die Hofküche hatte täglich 2.000 Personen zu verköstigen (während des Wiener Kongresses 1814/1815 rund 3.000). Küchenreglements und das spanische Hofzeremoniell am Kaisertisch regelten den Alltag; durch Vorschriften waren Einkauf und Verarbeitung geregelt, aber auch welche Person dem Rang entsprechend wieviel und welche Speisen erhielt. Übriggebliebene Speisen wurden dem Rang nach vergeben, kamen als Almosen an Arme zur Verteilung oder wurden im sogenannten Schmauswaberl (einem Studentenlokal) verkauft. Zum goldenen Hasen.


Literatur

  • Josef Cachee: Die k. k. Hofküche des Kaisers. Die k.u.k. Hofküche, die Hofzuckerbäckerei und der Hofkeller in der Wiener Hofburg. Wien: Amalthea Verlag 1985
  • Ingrid Haslinger: Küche und Tafelkultur am kaiserlichen Hofe zu Wien. Zur Geschichte von Hofküche, Hofzuckerbäckerei und Hofsilber- und Tafelkammer. Buch zur Ausstellung "La Vienne impériale. Cuisines et tables à la Cour" im Ernährungsmuseum Alimentarium in Vevey (Schweiz). Mit einem Beitrag von Hubert Chryspolitus Winkler. Bern: Benteli 1993
  • Ingrid Haslinger: Tafeln wie ein Kaiser. Franz Joseph und die kulinarische Welt des Wiener Hofs. Mit den besten Rezepten aus der Hofküche. Wien: Pichler 1999 (M MD - eine Publikationsreihe der Museen des Mobiliendepots, 8)