Hoch- und Deutschmeister-Palais: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 23. Januar 2017, 23:20 Uhr

Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Gebäude
Datum von
Datum bis
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung
Benannt nach Hoch- und Deutschmeister
Einlagezahl
Architekt Theophil Hansen
Prominente Bewohner
PageID 21532
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 23.01.2017 durch DYN.krabina
  • 1., Parkring 8
  • 1., Cobdengasse 3

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48° 12' 22.13" N, 16° 22' 44.22" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Hoch- und Deutschmeister-Palais (1, Parkring 8), erbaut 1864-1868 nach Plänen von Theophil Hansen für Erzherzog Wilhelm (Erzherzog-Wilhelm-Palais). Da Wilhelm Großmeister des Deutschritterordens war, verkaufte er das Palais 1870 an das Meistertum des Ritterordens, in dessen Eigentum es bis 1938 verblieb. Das Palais war damit Sitz des jeweiligen Hochmeisters. Seit 1894 wurde es offiziell „Palais des Hoch- und Deutschmeisters" genannt, im Volksmund kurzweg Deutschmeisterpalais. Der Mittelrisalit des Gebäudes wird im extrem hohen ersten Stock durch eine Säulenordnung und das über dem Gesimse liegende Attikageschoß mit sechs Ordensherolden von Josef Gasser (in Form von Atlanten, die das Gebälk tragen) besonders betont. Über einer darüberliegenden Balustrade stehen auf Sockeln Ordenshochmeister (ebenfalls von Josef Gasser). 1945-1974 war im Palais der Sitz der Bundespolizeidirektion Wien, deren Sitz (1, Schottenring 11; Polizeidirektion) während des Zweiten Weltkriegs zerstört worden war. 1974 übersiedelte die Polizeidirektion in das inzwischen neu errichtete Gebäude 1, Schottenring 7-9. Seit 1982 steht das Palais in Verwendung der OPEC (Organisation erdölfördernder Länder).


Literatur

  • Felix Czeike: I. Innere Stadt. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1983 (Wiener Bezirkskulturführer, 1), S. 115 f.
  • Felix Czeike: Wien. Innere Stadt. Kunst- und Kulturführer. Wien: Jugend und Volk, Ed. Wien, Dachs-Verlag 1993, S. 127 f.
  • Felix Czeike: Wien. Kunst und Kultur-Lexikon. Stadtführer und Handbuch. München: Süddeutscher Verlag 1976, S. 119 f.
  • Renate Wagner-Rieger [Hg.]: Die Ringstraße. Bild einer Epoche. Die Erweiterung der Inneren Stadt Wien unter Kaiser Franz Joseph. 11 Bände. Wiesbaden: Steiner 1969-1981, Band 4, 314 ff.