Hilde Krampflitschek

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Daten zur Person
Personenname Krampflitschek, Hilde
Abweichende Namensform Kramer, Hilde; Zimmermann, Hilde; Kramer-Krampflitschek Hilde
Titel
Geschlecht weiblich
PageID 50545
GND 126523584
Wikidata
Geburtsdatum 25. Juni 1888
Geburtsort Wien
Sterbedatum 1958
Sterbeort New York City
Beruf Individualpsychologin, Anthropologin
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle
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Recherche
Letzte Änderung am 28.11.2017 durch WIEN1.lanm09lue
Begräbnisdatum
Friedhof
Grabstelle
  • 20., Brigittenauer Lände 46/4 (Wohnadresse)
  • 2., Untere Augartenstraße 36 (Wohnadresse)
  • 1., Zedlitzgasse 8 (Wirkungsadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Hilde Krampflitschek, geborene Zimmermann *25.6.1888 in Wien, †1958 in New York City, war Individualpsychologin und Anthropologin

Biografie

Hilde studierte Medizin und Anthropologie an der Universität Wien und promovierte 1932 an der medizinischen und 1938 an der philosophischen Fakultät. Schon während ihres Studiums übernahm sie 1936-1938 die Leitung der psychotherapeutischen Ambulanz an der Poliklinik und war Mitglied im Verein für Individualpsychologie. Außerdem engagierte sie sich in der „Wiener Arbeitsgemeinschaft der Erzieherinnen, Fürsorgerinnen und Kindergärtnerinnen“, schrieb für die Internationale Zeitschrift für Individualpsychologie, hielt Vorträge und Kurse in verschiedenen Institutionen der Stadt Wien und arbeitete in Erziehungsberatungsstellen als ärztliche Beraterin. 1937 war sie zusammen mit anderen Individualpsychologen (z.B.: Stephanie Felsenburg) im „Klub der Freunde der Individualpsychologie“ tätig, der später von den Nationalsozialisten aufgelöst wurde. 1938 emigrierte Hilde nach Amerika und wurde Lehrerin für Psychohygiene in Pennsylvenia. Später arbeitete sie im Pilgrim State Hospital in New York und schrieb für das Individual Psychology Bulletin.

Literatur

  • Ilse Korotin (Hg.): biografiA. Lexikon österreichischer Frauen. Band 2. Wien: Böhlau Verlag Wien Köln Weimar. 2016. S.1783-1784.
  • Brigitta Keintzel/Ilse Korotin (Hg.): Wissenschaftlerinnen in und aus Österreich. Leben-Werk-Wirken. Wien: Böhlau Verlag Wien Köln Weimar. 2002. S. 405-407.