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Heubergsiedlung ([[17]]., [[Kretschekgasse|Kretschek-]], [[Röntgengasse|Röntgen-]], [[Schrammelgasse|Schrammel-]], [[Plachygasse|Plachy-]] und [[Trenkwaldgasse]]), erbaut 1923/1924 von [[Adolf Loos]] (in Zusammenarbeit mit [[Hugo Mayer]]). Die Planung des Siedlungsbaus (1921) fällt in die Zeit, als Loos als Chefarchitekt im Siedlungsamt der Gemeinde arbeitete. Er verwirklichte hier eine Gruppe von Häusern, die er nach sozialen Gesichtspunkten als billige Reihenhäuser mit zwei Stockwerken entwickelt hatte. | Heubergsiedlung ([[17]]., [[Kretschekgasse|Kretschek-]], [[Röntgengasse|Röntgen-]], [[Schrammelgasse|Schrammel-]], [[Plachygasse|Plachy-]] und [[Trenkwaldgasse]]), erbaut 1923/1924 von [[Adolf Loos]] (in Zusammenarbeit mit [[Hugo Mayer]]). Die Planung des Siedlungsbaus (1921) fällt in die Zeit, als Loos als Chefarchitekt im Siedlungsamt der Gemeinde arbeitete. Er verwirklichte hier eine Gruppe von Häusern, die er nach sozialen Gesichtspunkten als billige Reihenhäuser mit zwei Stockwerken entwickelt hatte. | ||
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Der Gartenzugang war ein wichtiges Element. Die "Mustersiedlung Heuberg" hat richtungweisende Aspekte für die Weiterentwicklung der Architektur und des Siedlungswesens geschaffen. Die Häuser sind inzwischen stark verändert worden. | Der Gartenzugang war ein wichtiges Element. Die "Mustersiedlung Heuberg" hat richtungweisende Aspekte für die Weiterentwicklung der Architektur und des Siedlungswesens geschaffen. Die Häuser sind inzwischen stark verändert worden. | ||
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*[https://www.wien.gv.at/bezirke/hernals/ Bezirksvorstehung Hernals] | *[https://www.wien.gv.at/bezirke/hernals/ Bezirksvorstehung Hernals] | ||
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+ | ==Quellen== | ||
+ | * [https://sammlung.wienmuseum.at/suche/?iconclasses=1134481 Wien Museum Online Sammlung: hochauflösende Abbildungen zu Heubergsiedlung] | ||
== Literatur == | == Literatur == | ||
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* Burkhardt Rukschcio / Roland Schachel: Adolf Loos. Leben und Werk. Salzburg: Residenz Verlag 1987, S. 539 ff. | * Burkhardt Rukschcio / Roland Schachel: Adolf Loos. Leben und Werk. Salzburg: Residenz Verlag 1987, S. 539 ff. | ||
* Edith Friedl: Nie erlag ich seiner Persönlichkeit... . Margarete Lihotzky und Adolf Loos. Ein sozial- und kulturgeschichtlicher Vergleich. Wien: Milena Verlag 2005, S. 264 | * Edith Friedl: Nie erlag ich seiner Persönlichkeit... . Margarete Lihotzky und Adolf Loos. Ein sozial- und kulturgeschichtlicher Vergleich. Wien: Milena Verlag 2005, S. 264 | ||
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+ | [[Stadtplanung::Siedlungen| ]] |
Aktuelle Version vom 3. November 2023, 13:46 Uhr
48° 13' 34.37" N, 16° 16' 56.94" E zur Karte im Wien Kulturgut
Heubergsiedlung (17., Kretschek-, Röntgen-, Schrammel-, Plachy- und Trenkwaldgasse), erbaut 1923/1924 von Adolf Loos (in Zusammenarbeit mit Hugo Mayer). Die Planung des Siedlungsbaus (1921) fällt in die Zeit, als Loos als Chefarchitekt im Siedlungsamt der Gemeinde arbeitete. Er verwirklichte hier eine Gruppe von Häusern, die er nach sozialen Gesichtspunkten als billige Reihenhäuser mit zwei Stockwerken entwickelt hatte. Um eine möglichst günstige und wirtschaftliche Bauweise zu gewährleisten, konstruierte Loos die Häuser so, dass jeweils die Feuermauer eines Hauses zur tragenden Außenmauer des direkt angeschlossenen Nachbarhauses wurde. Dieses nach amerikanischen und norwegischen Vorbildern entwickelte Konstruktionsverfahrens "Haus mit einer Mauer" reichte der Architekt zur Patentierung ein. Dadurch wurden nicht mehr wie sonst die Außenmauern sondern die Trennwände zwischen den Siedlungsreihenhäusern zu tragenden Wänden für die Holztramdecken. Das bedeutete in der Praxis die Halbierung der Errichtungskosten für die eine massive Mauer zwischen zwei Häusern. Margarete Schütte-Lihotzky entwarf als Mitarbeiterin von Loos zwei Hauseinheiten.
Der Gartenzugang war ein wichtiges Element. Die "Mustersiedlung Heuberg" hat richtungweisende Aspekte für die Weiterentwicklung der Architektur und des Siedlungswesens geschaffen. Die Häuser sind inzwischen stark verändert worden.
Weblinks
Quellen
Literatur
- Architektur in Wien. [300 sehenswerte Bauten]. Hg.: Magistrat d. Stadt Wien. Texte u. Daten d. Objekte: Dietmar Steiner. Wien: Magistrat der Stadt, Geschäftsgruppe Stadtentwicklung und Stadterneuerung 1984, S. 91
- Ludwig Münz / Gustav Künstler: Der Architekt Adolf Loos. Darstellung seines Schaffens nach Werkgruppen. Chronolog. Werkverz. Wien [u.a.]: Schroll 1964, S. 148 f.
- Helmut Kretschmer: XVII. Hernals. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1983 (Wiener Bezirkskulturführer, 17), S. 28
- Helmut Weihsmann: Das Rote Wien. Sozialdemokratische Architektur und Kommunalpolitik 1919-1934. Wien: Promedia 1985, S. 313 f.
- Burkhardt Rukschcio / Roland Schachel: Adolf Loos. Leben und Werk. Salzburg: Residenz Verlag 1987, S. 539 ff.
- Edith Friedl: Nie erlag ich seiner Persönlichkeit... . Margarete Lihotzky und Adolf Loos. Ein sozial- und kulturgeschichtlicher Vergleich. Wien: Milena Verlag 2005, S. 264