Herbersteinpalais

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Herbersteinpalais vor dem Umbau, um 1925
Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Gebäude
Datum von
Datum bis
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung Dietrichsteinpalais
Benannt nach Herberstein
Einlagezahl
Architekt Carl König
Prominente Bewohner
PageID 11291
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 17.08.2020 durch WIEN1.lanm09mur
Bildname Herbersteinpalais vor Umbau.jpg
Bildunterschrift Herbersteinpalais vor dem Umbau, um 1925
  • 1., Herrengasse 1-3
  • 1., Schauflergasse 2

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Herbersteinpalais nach dem Umbau, 1936

Herbersteinpalais (1, Herrengasse 1-3, Schauflergasse 2; CNr. 25). Das Dietrichsteinpalais (errichtet 1815 durch Josef Karl Graf Dietrichstein), in dem 1847 das Café Griensteidl begründet wurde, kam 1861 in den Besitz der Grafen Herberstein. Nachdem Carl König bereits 1894 den Auftrag für einen Neubau erhalten hatte, nahm er diesen (nachdem das Kaffeehaus geschlossen worden war) 1897 tatsächlich in Angriff. Die repräsentative Fassade, die sich an der gegenüberliegenden Hofburg orientierte, und die ursprünglich die Ecke krönende Kuppel riefen Kritiker auf den Plan. 1927 zog die Girozentrale der österreichischen Genossenschaften in das Haus ein. 1936 wurde die Dachzone vereinfacht und die Kuppel abgetragen. 1951 erwarb die Genossenschaftliche Zentralbank das Palais und ließ es restaurieren. Am 6. Jänner 1990 verlegte die Zeitung „Standard" hieher ihre Redaktion, im selben Jahr wurde auch wieder ein Café Griensteidl eröffnet.


Literatur

  • Rupert Feuchtmüller: Die Herrengasse. Wien [u.a.]: Zsolnay 1982 (Wiener Geschichtsbücher, 28), S. 29 ff.
  • Friedrich Achleitner: Österreichische Architektur im 20. Jahrhundert. Ein Führer. Band 3/1: Wien. 1.-12. Bezirk. Salzburg: Residenz-Verlag 1990, S. 46