Herbersteinpalais: Unterschied zwischen den Versionen
Zeile 15: | Zeile 15: | ||
{{Bild | {{Bild | ||
|Bildname=Herbersteinpalais nach Umbau.jpg | |Bildname=Herbersteinpalais nach Umbau.jpg | ||
− | |Bildunterschrift=Herbersteinpalais nach Umbau, 1936 | + | |Bildunterschrift=Herbersteinpalais nach dem Umbau, 1936 |
|von Objekt=Begriff | |von Objekt=Begriff | ||
}} | }} |
Version vom 17. August 2020, 14:31 Uhr
Herbersteinpalais (1, Herrengasse 1-3, Schauflergasse 2; CNr. 25). Das Dietrichsteinpalais (errichtet 1815 durch Josef Karl Graf Dietrichstein), in dem 1847 das Café Griensteidl begründet wurde, kam 1861 in den Besitz der Grafen Herberstein. Nachdem Carl König bereits 1894 den Auftrag für einen Neubau erhalten hatte, nahm er diesen (nachdem das Kaffeehaus geschlossen worden war) 1897 tatsächlich in Angriff. Die repräsentative Fassade, die sich an der gegenüberliegenden Hofburg orientierte, und die ursprünglich die Ecke krönende Kuppel riefen Kritiker auf den Plan. 1927 zog die Girozentrale der österreichischen Genossenschaften in das Haus ein. 1936 wurde die Dachzone vereinfacht und die Kuppel abgetragen. 1951 erwarb die Genossenschaftliche Zentralbank das Palais und ließ es restaurieren. Am 6. Jänner 1990 verlegte die Zeitung „Standard" hieher ihre Redaktion, im selben Jahr wurde auch wieder ein Café Griensteidl eröffnet.
Literatur
- Rupert Feuchtmüller: Die Herrengasse. Wien [u.a.]: Zsolnay 1982 (Wiener Geschichtsbücher, 28), S. 29 ff.
- Friedrich Achleitner: Österreichische Architektur im 20. Jahrhundert. Ein Führer. Band 3/1: Wien. 1.-12. Bezirk. Salzburg: Residenz-Verlag 1990, S. 46