Helene Scheu-Riesz: Unterschied zwischen den Versionen
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|Beruf=Schriftstellerin; Verlegerin | |Beruf=Schriftstellerin; Verlegerin | ||
|Quelle=Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien; Gedenktage; | |Quelle=Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien; Gedenktage; |
Version vom 17. Dezember 2014, 23:28 Uhr
Daten zur Person
Helene Scheu-Riess, * 18. September 1880 Wien, † 8. Jänner 1970 Wien, Schriftstellerin, Verlegerin, Gatte Gustav Scheu. Bis 1934 aktiv in der österreichischen Frauenbewegung tätig, musste sie nach den Februarkämpfen 1934 nach New York emigrieren, wo sie Verlegerin wurde und als Übersetzerin arbeitete. 1954 kehrte sie nach Wien zurück, beschäftigte sich aktiv mit Schulfragen und brachte als Autorin und Verlegerin vorbildliche Kinder- und Jugendbücher auf den Markt. Außerdem verfasste sie zahlreiche lyrische und dramatische Werke (beispielsweise Gedichte, 1918; Der Revolutionär [Roman], 1918; Wege zur Menschenerziehung [Essay], 1919; Frühlingsreigen [Drama], 1924; Der Verführer [Drama], 1930).
Literatur
- Hans Giebisch / Gustav Gugitz: Bio-Bibliographisches Literaturlexikon Österreichs von den Anfängen bis zur Gegenwart. Wien: Hollinek 1963
- Werner Röder / Herbert A. Strauss: Biographisches Handbuch der deutschsprachigen Emigration nach 1933 / International biographical dictionary of Central European émigrés 1933-1945. Hg. vom Institut für Zeitgeschichte München und von der Research Foundation for Jewish Immigration. München [u.a.]: Saur 1980-1999
- Robert Teichl: Österreicher der Gegenwart. Lexikon schöpferischer und schaffender Zeitgenossen. Wien: Verlag der Österreichischen Staatsdruckerei 1951
- Die Vertreibung des Geistigen aus Österreich. Zur Kulturpolitik des Nationalsozialismus. [Zusammenstellung der Ausstellung: Hochschule für Angewandte Kunst in Wien. Katalog: Gabriele Koller ... Für den Inhalt verantwortlich: Oswald Oberhuber]. Wien: Zentralsparkasse 1982
- Harry Zohn: "...ich bin ein Sohn der deutschen Sprache nur...". Jüdisches Erbe in der österreichischen Literatur. Wien [u.a.]: Amalthea-Verlag 1986
- Rathaus-Korrespondenz, 15.09.1950