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*[http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?apm=0&aid=nfp&datum=19280331&seite=05 Dora Stockert-Meynert: Nachruf auf Helene Migerka. In: Neue Freie Presse, 31.03.1928]
 
*[http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?apm=0&aid=nfp&datum=19280331&seite=05 Dora Stockert-Meynert: Nachruf auf Helene Migerka. In: Neue Freie Presse, 31.03.1928]

Aktuelle Version vom 3. November 2023, 13:38 Uhr

Daten zur Person
Personenname Migerka, Helene
Abweichende Namensform
Titel
Geschlecht weiblich
PageID 4572
GND 117029009
Wikidata Q1601998
Geburtsdatum 13. September 1867
Geburtsort Brünn 4008456-5
Sterbedatum 26. März 1928
Sterbeort Graz 4021912-4
Beruf Schriftstellerin
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Recherche
Letzte Änderung am 3.11.2023 durch WIEN1.lanm09fri
Begräbnisdatum
Friedhof
Grabstelle
  • 2., Czerningasse 7 (Wohnadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Helene Migerka, * 13. September 1867 Brünn (Mähren), † 26. März 1928 Graz, Schriftstellerin.

Biografie

Helene Migerka war die Tochter des Gewerbefachmanns Franz Migerka und seiner Frau Katharina, geborene Kämpffat. Ihr Vater war Beamter im Handelsministerium, Präsident des Wiener Kaufmännischen Vereins und Gründer des Gewerbehygienischen Museums (1890). Ihre Mutter war Sozialarbeiterin, Frauenrechtsaktivistin und Schriftstellerin. Beide Elternteile waren auf vielfältige Weise mit Fragen der Volksbildung und Frauenbewegung beschäftigt.

Helene Migerka wurde in Brünn geboren, übersiedelte aber bereits 1872 mit ihrer Familie nach Wien. Sie war wie ihre Mutter und ihre Schwester Else Migerka als Schriftstellerin tätig und sozial engagiert. Gemeinsam gründeten die drei Frauen 1894 den "Hilfsverein für Lehrmädchen und jugendliche Arbeiterinnen Wien" und setzten sich für Frauenbildung ein. Helene Migerka war führend in der Wiener Frauenbewegung aktiv. Sie gehörte von 1894 bis zu ihrem Tod dem "Verein der Schriftstellerinnen und Künstlerinnen in Wien" an. Von 1900 bis zu ihrem Umzug nach Graz 1915 war sie dessen Vizepräsidentin. Besonders mit der Schriftstellerin Emilie Mataja verband sie eine enge Freundschaft. Beide Frauen waren auch im Umkreis deutsch-katholischer Literaturverbände, wie beispielsweise Iduna, aktiv. In Graz war Helene Migerka an der Entwicklung des Vereins "Wit" der Bundesbeamtenwitwen und -waisen beteiligt.

Ihr schriftstellerisches Oeuvre umfasste heiter-satirische Skizzen aus dem Gesellschaftsleben, Gedichte, Zeitsatiren und Humoresken. Die Handschriftensammlung der Wienbibliothek im Rathaus hält einzelne von ihr verfasste Briefe und Gedichte.

Nach dem Tod des Vaters 1915 lebte sie mit ihrer Mutter und Schwester in Graz. Kurze Zeit nachdem ihre Mutter (1922) und Schwester verstorben waren, nahm sie sich im Alter von 60 Jahren das Leben.

Werke (Auswahl)

  • Helene Migerka: Gedichte. Wien: Szelinski 1889
  • Helene Migerka: Neue Gedichte. Leipzig: Wiegand 1895
  • Helene Migerka: Das Glück der Häßlichen und andere Skizzen und Satiren. Leipzig: Reclam 1913
  • Helene Migerka: Der neue Besen. Leipzig: Reclam 1920

Literatur

Weblinks