Heinz Nittel

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Daten zur Person
Personenname Nittel, Heinz
Abweichende Namensform
Titel
Geschlecht männlich
PageID 21408
GND
Wikidata
Geburtsdatum 29. Oktober 1930
Geburtsort Klagenfurt
Sterbedatum 1. Mai 1981
Sterbeort Wien
Beruf Kommunalpolitiker
Parteizugehörigkeit SPÖ
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 17.09.2013 durch WIEN1.lanm08w11
Begräbnisdatum 13. Mai 1981
Friedhof
Grabstelle Ehrengrab, Gr. 14C, Nr. 38 (Zentralfriedhof,)
  • 13., Bossigasse 81 (Letzte Wohnadresse)
  • 13., Bossigasse 81 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Bürger der Stadt Wien (Verleihung: 14. Mai 1981, Übernahme: 29. April 1982)

Nittel Heinz, * 29. Dezember 1930 Klagenfurt, † 1. Mai 1981 (Terroranschlag vor seinem Wohnhaus) Wien 13, Bossigasse 81 (Zentralfriedhof, Ehrengrab, Gr. 14C, Nr. 38), Kommunalpolitiker. Wuchs (da sein Vater [Quirinus Nittel, Gärtner] im Jahr seiner Geburt starb) bei Pflegeeltern in Wien auf und wurde bereits während der Gymnasialzeit Sekretär des Verbands der Österreichischen Volksbüchereien. Studierte Jus, Staatswissenschaften und Welthandel, jedoch ohne Abschluß. 1951 wurde Nittel Verbandssekretär der Sozialistischen Studenten und 1952 Sekretär der Sozialistischen Jugend (SJ), 1954-1964 Verbandsobmann und 1957-1963 Vizepräsident der Sozialistischen Jugendinternationale (Wahl während des Kongresses in Rom 1957), ab 1955 Wiener Obmann und Mitglied des Wiener Vorstands der SJ. 1963/1964 legte er alle Funktionen in der SJ zurück, wurde 1963 Landessekretär der Sozialistischen Partei Österreichs Wien, war 1965-1969 Bezirkssekretär von Floridsdorf und wurde 1969 Wiener Landesparteisekretär sowie 1970 Mitglied des Bundesparteivorstands; 1969-1970 war Nittel Gemeinderatsmitglied, 1970-1976 Abgeordneter zum Nationalrat, 1976-1979 amtsführender Stadtrat für städtische Dienstleistungen und Konsumentenschutz beziehungsweise. ab 1979 für Straße, Verkehr und Energie. Präsident der Österreichisch-Israelischen Gesellschaft, Bürger der Stadt Wien (14. Mai 1981 [posthum]). Gedenktafel Rathaus (unter dem Rathausturm); Heinz-Nittel-Hof (Gedenktafel), Heinz-Nittel-Weg.

Literatur

  • Isabella Ackerl / Friedrich Weissensteiner: Österreichisches Personenlexikon der Ersten und Zweiten Republik, Wien: Ueberreuter 1992
  • 40 Jahre SPÖ Floridsdorf
  • Kurt Stimmer [Hg.]: Die Arbeiter von Wien. Ein sozialdemokratischer Stadtführer. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1988, S. 371
  • Christian Brandstätter: Stadtchronik Wien. 2000 Jahre in Daten, Dokumenten und Bildern. Wien [u.a.]: Brandstätter 1986, S. 498
  • Der Aufbau. Fachschrift der Stadtbaudirektion Wien. Wien: Compress / Jugend & Volk 1946-1988. 6/1981, S. 205
  • Arbeiter-Zeitung. Zentralorgan der Sozialistischen Partei Österreichs. Wien: Vorwärts-Verlag, 20. 3. 1982
  • Profil 12. 1., 11. 5. 1981
  • Rathaus-Korrespondenz. Wien: Presse- und Informationsdienst, 27. 8. 1976, 28. 9. 1980, 3. 5. 1982.