Heinrich Schur: Unterschied zwischen den Versionen
Aus Wien Geschichte Wiki
| Zeile 10: | Zeile 10: | ||
|Quelle=Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien | |Quelle=Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien | ||
}} | }} | ||
| − | Schur | + | Heinrich Schur, * 11. Mai 1871 Nachod (Náchod), Böhmen, † 21. November 1953 Wien, Mediziner. |
Nach dem Studium in Prag (Dr. med. 1894) ging er als Aspirant beziehungsweise Sekundararzt ans Allgemeine Krankenhaus nach Wien und 1902-1905 als Assistent an die Allgemeine Poliklinik. Nachdem er sich 1905 für Innere Medizin habilitiert hatte, arbeitete er 1905-1910 als Vorstand der Medizinischen Abteilung des Mariahilfer Ambulatoriums. 1910-1938 war er Vorstand der Ersten Medizinischen Abteilung am Krankenhaus der Wiener Kaufmannschaft; ab 1915 war er außerordentlicher Professor an der Universität Wien. Er veröffentlichte in Handbüchern und | Nach dem Studium in Prag (Dr. med. 1894) ging er als Aspirant beziehungsweise Sekundararzt ans Allgemeine Krankenhaus nach Wien und 1902-1905 als Assistent an die Allgemeine Poliklinik. Nachdem er sich 1905 für Innere Medizin habilitiert hatte, arbeitete er 1905-1910 als Vorstand der Medizinischen Abteilung des Mariahilfer Ambulatoriums. 1910-1938 war er Vorstand der Ersten Medizinischen Abteilung am Krankenhaus der Wiener Kaufmannschaft; ab 1915 war er außerordentlicher Professor an der Universität Wien. Er veröffentlichte in Handbüchern und | ||
Version vom 21. August 2014, 11:28 Uhr
Daten zur Person
Heinrich Schur, * 11. Mai 1871 Nachod (Náchod), Böhmen, † 21. November 1953 Wien, Mediziner.
Nach dem Studium in Prag (Dr. med. 1894) ging er als Aspirant beziehungsweise Sekundararzt ans Allgemeine Krankenhaus nach Wien und 1902-1905 als Assistent an die Allgemeine Poliklinik. Nachdem er sich 1905 für Innere Medizin habilitiert hatte, arbeitete er 1905-1910 als Vorstand der Medizinischen Abteilung des Mariahilfer Ambulatoriums. 1910-1938 war er Vorstand der Ersten Medizinischen Abteilung am Krankenhaus der Wiener Kaufmannschaft; ab 1915 war er außerordentlicher Professor an der Universität Wien. Er veröffentlichte in Handbüchern und Fachzeitschriften rund 100 wissenschaftliche Studien und Abhandlungen.
Literatur
- Heribert Sturm: Biographisches Lexikon zur Geschichte der böhmischen Länder. München: Oldenbourg 1974 - lfd.
- Isidor Fischer [Hg.]: Biographisches Lexikon der hervorragenden Ärzte der letzten fünfzig Jahre. Band 1: Aaser-Komoto. München: Urban & Schwarzenberg 1962
- Österreicher aus sudetendeutschem Stamme. Band 3. Wien: Verlag der Typographischen Anstalt 1961-1979
- Robert Teichl: Österreicher der Gegenwart. Lexikon schöpferischer und schaffender Zeitgenossen. Wien: Verlag der Österreichischen Staatsdruckerei 1951
