Heinrich Peham: Unterschied zwischen den Versionen

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Peham Heinrich (1918 Ritter von Bojernberg), * 3. Mai 1871 Wien, † 21. 7. 1930 Hinterstoder (Döblinger Friedhof), Mediziner. Studium an der Universität Wien (Dr. med. Universität 1895) und erhielt ab 1898 seine Fachausbildung an der Zweiten Universität-Frauenklinik. 1904 habilitierte er sich für Geburtshilfe und supplierte 1908 nach dem Ausscheiden seines Lehrers [[Rudolf Chrobak]] dessen Lehrkanzel (1909 außerordentlicher Titularprofessor, 1920 o. Prof. für Geburtshilfe). 1909 wurde Peham Leiter der gynäkologischen Abteilung der Wiener Allgemeinen Poliklinik, 1920-1930 war er als Nachfolger von [[Friedrich  Schauta]] Ordinarius und Vorstand der Ersten Universität-Frauenklinik (Allgemeines Krankenhaus). Seine wissesnschaftlichen Arbeiten betrafen unter anderem die Geschwülste des Uterus und der Ovarien, die Serumtherapie bei Puerperalfieber, die Extrauteringravidität sowie die Strahlentherapie des Uteruskrebses. [[Pehamgasse]].  
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Peham Heinrich (1918 Ritter von Bojernberg), * 3. Mai 1871 Wien, † 21. 7. 1930 Hinterstoder (Döblinger Friedhof), Mediziner. Studium an der Universität Wien (Dr. med. Universität 1895) und erhielt ab 1898 seine Fachausbildung an der Zweiten Universitäts-Frauenklinik. 1904 habilitierte er sich für Geburtshilfe und supplierte 1908 nach dem Ausscheiden seines Lehrers [[Rudolf Chrobak]] dessen Lehrkanzel (1909 außerordentlicher Titularprofessor, 1920 o. Prof. für Geburtshilfe). 1909 wurde Peham Leiter der gynäkologischen Abteilung der Wiener Allgemeinen Poliklinik, 1920-1930 war er als Nachfolger von [[Friedrich  Schauta]] Ordinarius und Vorstand der Ersten Universitäts-Frauenklinik (Allgemeines Krankenhaus). Seine wissesnschaftlichen Arbeiten betrafen unter anderem die Geschwülste des Uterus und der Ovarien, die Serumtherapie bei Puerperalfieber, die Extrauteringravidität sowie die Strahlentherapie des Uteruskrebses. [[Pehamgasse]].  
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*[http://wais.wien.gv.at//archive.xhtml?id=Stueck++3f46deab-1a8b-4434-9f46-1b39da8c5dd1VERA#Stueck__3f46deab-1a8b-4434-9f46-1b39da8c5dd1VERA Wiener Stadt- und Landesarchiv, Totenbeschreibamt, A1.17186/1930: Totenbeschaubefund, Grabanweisung: Dr. Peham Heinrich]
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==Literatur==  
 
==Literatur==  
 
*Isidor Fischer [Hg.]: Biographisches Lexikon der hervorragenden Ärzte der letzten fünfzig Jahre. Band 2: Kon-Zweig. Nachträge und Berichtigungen. München: Urban & Schwarzenberg 1963
 
*Isidor Fischer [Hg.]: Biographisches Lexikon der hervorragenden Ärzte der letzten fünfzig Jahre. Band 2: Kon-Zweig. Nachträge und Berichtigungen. München: Urban & Schwarzenberg 1963
 
*Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.
 
*Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.
 
*Leopold Schönbauer: Das medizinische Wien. Geschichte, Werden, Würdigung. Wien: Urban & Schwarzenberg 1947, S. 413  
 
*Leopold Schönbauer: Das medizinische Wien. Geschichte, Werden, Würdigung. Wien: Urban & Schwarzenberg 1947, S. 413  
*Feierliche Inauguration. 1930/1931  
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*Die Feierliche Inauguration des Rektors der Wiener Universität für das Studienjahr 1930/1931. Wien: Selbstverlag der Universität 1930
*[Joseph] Kürschners deutscher Gelehrtenkalender. Bio-bibliographisches Verzeichnis deutschsprachiger Wissenschaftler der Gegenwart. Berlin: de Gruyter / München: Saur 1925 - lfd. Band 1, 1925
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*[Joseph] Kürschners deutscher Gelehrtenkalender. Bio-bibliographisches Verzeichnis deutschsprachiger Wissenschaftler der Gegenwart. Band 1. Berlin: de Gruyter / München: Saur 1925
*Anton Schaller: Die Wertheim-Klinik. Eine Geschichte der II. Universitäts-Frauenklinik in Wien. 1992, S. 66  
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*Anton Schaller: Die Wertheim-Klinik. Eine Geschichte der II. Universitäts-Frauenklinik in Wien. Wien: Maudrich 1992, S. 66  
*Erich E. Deimer: Chronik der Allgemeinen Poliklinik in Wien im Spiegel der Medizin- und Sozialgeschichte. 1989, S. 170 f.  
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*Erich E. Deimer: Chronik der Allgemeinen Poliklinik in Wien im Spiegel der Medizin- und Sozialgeschichte. Wien: Göschl 1989, S. 170 f.  
*Monatsblatt Geburtshilfe und Gynäkologie. Heft 86. 1930, S. 170 ff.  
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*Monatsblatt Geburtshilfe und Gynäkologie (1930), Heft 86, S. 170 ff.  
 
*Zentralblatt Gynäkologie 55 (1931), S. 443 ff.  
 
*Zentralblatt Gynäkologie 55 (1931), S. 443 ff.  
 
*Wiener klinische Woche 32 (1930), S. 1014 f.  
 
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*Münchner medizinische Woche 77 (1930), S. 1376 f.  
 
*Münchner medizinische Woche 77 (1930), S. 1376 f.  
 
*Wiener Zeitung, 22.07.1930  
 
*Wiener Zeitung, 22.07.1930  
*Neue Freie Presse. Wien 1864-1939, 22.07.1930
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*Neue Freie Presse, 22.07.1930

Aktuelle Version vom 3. November 2023, 11:25 Uhr

Daten zur Person
Personenname Peham, Heinrich
Abweichende Namensform
Titel Ritter von Bojernberg
Geschlecht männlich
PageID 6312
GND 1050425480
Wikidata Q1599618
Geburtsdatum 3. Mai 1871
Geburtsort Wien
Sterbedatum 21. Juli 1930
Sterbeort Hinterstoder
Beruf Mediziner
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 3.11.2023 durch WIEN1.lanm08jan
Begräbnisdatum
Friedhof Döblinger Friedhof
Grabstelle

Es wurden noch keine Adressen zu dieser Person erfasst!

Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Peham Heinrich (1918 Ritter von Bojernberg), * 3. Mai 1871 Wien, † 21. 7. 1930 Hinterstoder (Döblinger Friedhof), Mediziner. Studium an der Universität Wien (Dr. med. Universität 1895) und erhielt ab 1898 seine Fachausbildung an der Zweiten Universitäts-Frauenklinik. 1904 habilitierte er sich für Geburtshilfe und supplierte 1908 nach dem Ausscheiden seines Lehrers Rudolf Chrobak dessen Lehrkanzel (1909 außerordentlicher Titularprofessor, 1920 o. Prof. für Geburtshilfe). 1909 wurde Peham Leiter der gynäkologischen Abteilung der Wiener Allgemeinen Poliklinik, 1920-1930 war er als Nachfolger von Friedrich Schauta Ordinarius und Vorstand der Ersten Universitäts-Frauenklinik (Allgemeines Krankenhaus). Seine wissesnschaftlichen Arbeiten betrafen unter anderem die Geschwülste des Uterus und der Ovarien, die Serumtherapie bei Puerperalfieber, die Extrauteringravidität sowie die Strahlentherapie des Uteruskrebses. Pehamgasse.

Quellen

Literatur

  • Isidor Fischer [Hg.]: Biographisches Lexikon der hervorragenden Ärzte der letzten fünfzig Jahre. Band 2: Kon-Zweig. Nachträge und Berichtigungen. München: Urban & Schwarzenberg 1963
  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.
  • Leopold Schönbauer: Das medizinische Wien. Geschichte, Werden, Würdigung. Wien: Urban & Schwarzenberg 1947, S. 413
  • Die Feierliche Inauguration des Rektors der Wiener Universität für das Studienjahr 1930/1931. Wien: Selbstverlag der Universität 1930
  • [Joseph] Kürschners deutscher Gelehrtenkalender. Bio-bibliographisches Verzeichnis deutschsprachiger Wissenschaftler der Gegenwart. Band 1. Berlin: de Gruyter / München: Saur 1925
  • Anton Schaller: Die Wertheim-Klinik. Eine Geschichte der II. Universitäts-Frauenklinik in Wien. Wien: Maudrich 1992, S. 66
  • Erich E. Deimer: Chronik der Allgemeinen Poliklinik in Wien im Spiegel der Medizin- und Sozialgeschichte. Wien: Göschl 1989, S. 170 f.
  • Monatsblatt Geburtshilfe und Gynäkologie (1930), Heft 86, S. 170 ff.
  • Zentralblatt Gynäkologie 55 (1931), S. 443 ff.
  • Wiener klinische Woche 32 (1930), S. 1014 f.
  • Wiener medizinische Woche 80 (1930), S. 144 f. und S. 1032 f.
  • Münchner medizinische Woche 77 (1930), S. 1376 f.
  • Wiener Zeitung, 22.07.1930
  • Neue Freie Presse, 22.07.1930