Heinrich Benedikt: Unterschied zwischen den Versionen

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Heinrich Benedikt, * 30. Dezember (!) 1886 Wien, † 26. Dezember 1981 Wien 13, Versorgungsheimplatz 1 (Pflegeheim Lainz; zuletzt wohnhaft 19, Lannerstraße 12), Historiker, Gattin (1924) Therese Bernt. Nach Studium an der Universität Wien (Dr. jur. 1911, Dr. phil. 1930) Rechtsberater. 1939 emigrierte er nach Großbritannien. 1946 kehrte er nach Wien zurück und wurde leitender Verwaltungsrat von Zuckerfabriken in Böhmen und Mähren. Universitätsdozent für Neuere Geschichte an der Wiener Universität (1947; außerordentlicher Professor 1950, ordentlicher Professor 1955); nach der Emeritierung (1958) Leiter des Zeitungswissenschaftlichen Instituts (1958-1962). Benedikt war unter anderem Korrektes Mitglied der Katholischen Akademie und Mitglied der Kommission für Neuere Geschichte Österreichs; Preis der Stadt Wien für Geisteswissenschaften (1957), Ehrenmedaille der Stadt Wien in Gold (1966). Er veröffentlichte zahlreiche wissenschaftliche Werke (unter anderem Monarchie der Gegensätze, 1947; Die wirtschaftliche Entwicklung in der Franz-Josephs-Zeit, 1958; Alexander von Schoeller, 1958) und gab 1954 eine „Geschichte der Republik Österreich" heraus.
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Heinrich Benedikt, * 30. Dezember (!) 1886 Wien, † 26. Dezember 1981 Wien 13, Versorgungsheimplatz 1 (Pflegeheim Lainz; zuletzt wohnhaft 19, Lannerstraße 12), Historiker, Gattin (1924) Therese Bernt. Nach Studium an der Universität Wien (Dr. jur. 1911, Dr. phil. 1930) Rechtsberater. 1939 emigrierte er nach Großbritannien. 1946 kehrte er nach Wien zurück und wurde leitender Verwaltungsrat von Zuckerfabriken in Böhmen und Mähren. Universitätsdozent für Neuere Geschichte an der Wiener Universität (1947; außerordentlicher Professor 1950, ordentlicher Professor 1955); nach der Emeritierung (1958) Leiter des Zeitungswissenschaftlichen Instituts (1958-1962). Benedikt war unter anderem Korrespondierendes Mitglied der Katholischen Akademie und Mitglied der Kommission für Neuere Geschichte Österreichs; Preis der Stadt Wien für Geisteswissenschaften (1957), Ehrenmedaille der Stadt Wien in Gold (1966). Er veröffentlichte zahlreiche wissenschaftliche Werke (unter anderem Monarchie der Gegensätze, 1947; Die wirtschaftliche Entwicklung in der Franz-Josephs-Zeit, 1958; Alexander von Schoeller, 1958) und gab 1954 eine „Geschichte der Republik Österreich" heraus.
  
 
== Literatur ==
 
== Literatur ==

Version vom 28. August 2013, 06:14 Uhr

Daten zur Person
Personenname Benedikt, Heinrich
Abweichende Namensform
Titel Dr. jur., Dr. phil., o. Prof.
Geschlecht männlich
PageID 8559
GND
Wikidata
Geburtsdatum 30. Dezember 1886
Geburtsort Wien
Sterbedatum 26. Dezember 1981
Sterbeort Wien
Beruf Historiker
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Recherche
Letzte Änderung am 28.08.2013 durch WIEN1.lanm08w09
Begräbnisdatum
Friedhof
Grabstelle
  • 13., Versorgungsheimplatz 1 (Sterbeadresse)
  • 19., Lannerstraße 12 (Letzte Wohnadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Preis der Stadt Wien für Geisteswissenschaft (Verleihung: 1957)
  • Ehrenmedaille der Stadt Wien in Gold (Übernahme: 16. Dezember 1966)


Heinrich Benedikt, * 30. Dezember (!) 1886 Wien, † 26. Dezember 1981 Wien 13, Versorgungsheimplatz 1 (Pflegeheim Lainz; zuletzt wohnhaft 19, Lannerstraße 12), Historiker, Gattin (1924) Therese Bernt. Nach Studium an der Universität Wien (Dr. jur. 1911, Dr. phil. 1930) Rechtsberater. 1939 emigrierte er nach Großbritannien. 1946 kehrte er nach Wien zurück und wurde leitender Verwaltungsrat von Zuckerfabriken in Böhmen und Mähren. Universitätsdozent für Neuere Geschichte an der Wiener Universität (1947; außerordentlicher Professor 1950, ordentlicher Professor 1955); nach der Emeritierung (1958) Leiter des Zeitungswissenschaftlichen Instituts (1958-1962). Benedikt war unter anderem Korrespondierendes Mitglied der Katholischen Akademie und Mitglied der Kommission für Neuere Geschichte Österreichs; Preis der Stadt Wien für Geisteswissenschaften (1957), Ehrenmedaille der Stadt Wien in Gold (1966). Er veröffentlichte zahlreiche wissenschaftliche Werke (unter anderem Monarchie der Gegensätze, 1947; Die wirtschaftliche Entwicklung in der Franz-Josephs-Zeit, 1958; Alexander von Schoeller, 1958) und gab 1954 eine „Geschichte der Republik Österreich" heraus.

Literatur

  • Werner Röder / Herbert A. Strauss: Biographisches Handbuch der deutschsprachigen Emigration nach 1933 / International biographical dictionary of Central European émigrés 1933-1945. Hg. vom Institut für Zeitgeschichte München und von der Research Foundation for Jewish Immigration. München [u.a.]: Saur 1980-1999
  • Robert Teichl: Österreicher der Gegenwart. Lexikon schöpferischer und schaffender Zeitgenossen. Wien: Verlag der Österreichischen Staatsdruckerei 1951 Weber, Biogr. Lex. Geschichtswiss.;
  • Die Prominenz der Republik Österreich im Bild. Zürich: Ascot-Verlag 1962
  • Lebendige Stadt. Almanach. Wien: Amt für Kultur, Volksbildung und Schulverwaltung der Stadt Wien 1954-1963. Band 10,1963
  • [Joseph] Kürschners deutscher Gelehrtenkalender. Bio-bibliographisches Verzeichnis deutschsprachiger Wissenschaftler der Gegenwart. Berlin: de Gruyter / München: Saur 1925 - lfd. Band 1, 1925
  • Hugo Hantsch / Alexander Novotny: Festschrift für Heinrich Benedikt. 1957
  • Die Presse, 29.12.1981 (Adam Wandruszka)
  • Rathaus-Korrespondenz. Wien: Presse- und Informationsdienst, 28.12.1971