Heinrich-Zeder-Weg: Unterschied zwischen den Versionen
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− | Heinrich-Zeder-Weg (10, Oberlaa), benannt (20. Jänner 2004 Gemeinderatsausschuss für Kultur und Wissenschaft) nach dem Kaplan und Seelsorger Heinrich Zeder (* 15. Juli 1903, † 8. Dezember 1985). Er begründete 1939 die liturgische Gemeinschaft der Jugend. 1940-1943 war er in Gestapo-Haft, 1944 wurde er zu zwei Jahren Haft verurteilt, die er bereits verbüsst hatte. Später schrieb er seine Erlebnisse im Buch "Judas sucht einen Bruder" nieder. 1945 bis 1952 führte er die Pfarre St. Johann, 1953-1972 war er Gefangenenhausseelsorger beziehungsweise Vorsitzender der ARGE Gefangenenhausseelsorger. | + | Heinrich-Zeder-Weg ([[10]], [[Oberlaa]]), benannt (20. Jänner 2004 [[Gemeinderatsausschuss]] für Kultur und Wissenschaft) nach dem Kaplan und Seelsorger Heinrich Zeder (* 15. Juli 1903, † 8. Dezember 1985). Er begründete 1939 die liturgische Gemeinschaft der Jugend. 1940-1943 war er in Gestapo-Haft, 1944 wurde er zu zwei Jahren Haft verurteilt, die er bereits verbüsst hatte. Später schrieb er seine Erlebnisse im Buch "Judas sucht einen Bruder" nieder. 1945 bis 1952 führte er die Pfarre St. Johann, 1953-1972 war er Gefangenenhausseelsorger beziehungsweise Vorsitzender der ARGE Gefangenenhausseelsorger. |
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==Literatur== | ==Literatur== | ||
* Peter Autengruber: Lexikon der Wiener Straßennamen. Bedeutung, Herkunft, Hintergrundinformation frühere Bezeichnung(en). Wien Pichler-Verlag, 9.Auflage 2014, S. 127 | * Peter Autengruber: Lexikon der Wiener Straßennamen. Bedeutung, Herkunft, Hintergrundinformation frühere Bezeichnung(en). Wien Pichler-Verlag, 9.Auflage 2014, S. 127 |
Aktuelle Version vom 7. Mai 2021, 16:44 Uhr
Daten zum Objekt
48° 8' 28.23" N, 16° 23' 27.56" E zur Karte im Wien Kulturgut
Heinrich-Zeder-Weg (10, Oberlaa), benannt (20. Jänner 2004 Gemeinderatsausschuss für Kultur und Wissenschaft) nach dem Kaplan und Seelsorger Heinrich Zeder (* 15. Juli 1903, † 8. Dezember 1985). Er begründete 1939 die liturgische Gemeinschaft der Jugend. 1940-1943 war er in Gestapo-Haft, 1944 wurde er zu zwei Jahren Haft verurteilt, die er bereits verbüsst hatte. Später schrieb er seine Erlebnisse im Buch "Judas sucht einen Bruder" nieder. 1945 bis 1952 führte er die Pfarre St. Johann, 1953-1972 war er Gefangenenhausseelsorger beziehungsweise Vorsitzender der ARGE Gefangenenhausseelsorger.
Literatur
- Peter Autengruber: Lexikon der Wiener Straßennamen. Bedeutung, Herkunft, Hintergrundinformation frühere Bezeichnung(en). Wien Pichler-Verlag, 9.Auflage 2014, S. 127