Heinrich-Jasomirgott-Brunnen: Unterschied zwischen den Versionen
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+ | Dieser Brunnen mit einer Steinfigur, die den Herzog [[Heinrich II.]] Jasomirgott in Rüstung darstellt, der ein Modell der Schottenkirche hält, wurde vom Abt Petrus Heister (Abt des Schottenstiftes von 1649–1662) gestiftet, da auf dem Pfarrgrund von St. Ulrich, der zum Schottenstift gehörte, eine Quelle gefunden worden war. Die Figur steht über einem achteckigem Becken mit geschwungenem Rand und wurde vom Bildhauer Johann Sebastian Wagner errichtet. Wagner starb am 30. Oktober 1664 im Alter von nur 33 Jahren als Bürger der Stadt Wien in seinem Stadthaus am [[Tiefer Graben|Tiefen Graben]] (Haus Stadt 166; Tiefer Graben 11). | ||
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+ | Der Brunnen stammt aus der zweiten Hälfte des 17. Jahrhundert (1652?) und steht in der Mitte des Schottenhofes. | ||
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* Gerhardt Kapner: Freiplastik in Wien. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1970, S. 461 f. | * Gerhardt Kapner: Freiplastik in Wien. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1970, S. 461 f. | ||
* Wiener Neujahrs-Almanach (1898), S. 77 ff. | * Wiener Neujahrs-Almanach (1898), S. 77 ff. | ||
+ | * Paul Harrer-Lucienfeld: Wien, seine Häuser, Geschichte und Kultur. Band 2, 1. Teil. Wien ²1952 (Manuskript im WStLA), S. 120 |
Version vom 20. September 2014, 16:13 Uhr
48° 12' 45.64" N, 16° 21' 51.48" E zur Karte im Wien Kulturgut
Heinrich-Jasomirgott-Brunnen (1, Freyung, erster Hof des Schottenstifts).
Dieser Brunnen mit einer Steinfigur, die den Herzog Heinrich II. Jasomirgott in Rüstung darstellt, der ein Modell der Schottenkirche hält, wurde vom Abt Petrus Heister (Abt des Schottenstiftes von 1649–1662) gestiftet, da auf dem Pfarrgrund von St. Ulrich, der zum Schottenstift gehörte, eine Quelle gefunden worden war. Die Figur steht über einem achteckigem Becken mit geschwungenem Rand und wurde vom Bildhauer Johann Sebastian Wagner errichtet. Wagner starb am 30. Oktober 1664 im Alter von nur 33 Jahren als Bürger der Stadt Wien in seinem Stadthaus am Tiefen Graben (Haus Stadt 166; Tiefer Graben 11).
Der Brunnen stammt aus der zweiten Hälfte des 17. Jahrhundert (1652?) und steht in der Mitte des Schottenhofes.
Literatur
- Gerhardt Kapner: Freiplastik in Wien. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1970, S. 461 f.
- Wiener Neujahrs-Almanach (1898), S. 77 ff.
- Paul Harrer-Lucienfeld: Wien, seine Häuser, Geschichte und Kultur. Band 2, 1. Teil. Wien ²1952 (Manuskript im WStLA), S. 120