Haus des Meeres: Unterschied zwischen den Versionen

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Im Haus des Meeres sind rund 10.000 lebende Tiere (hauptsächlich Meerestiere) zu sehen. Viele Haie, Rochen und Muränen bevölkern Aquarien mit insgesamt über 1,5 Millionen Liter Volumen. Nachzüchtungen von Seepferdchen, "Nemo"-Clownfischen, Quallen, Rochen und Haien sowie einer Unzahl von Korallenfischen, lebenden Korallen und Anemonen, vervollständigen den Salzwasserbereich.  
 
Im Haus des Meeres sind rund 10.000 lebende Tiere (hauptsächlich Meerestiere) zu sehen. Viele Haie, Rochen und Muränen bevölkern Aquarien mit insgesamt über 1,5 Millionen Liter Volumen. Nachzüchtungen von Seepferdchen, "Nemo"-Clownfischen, Quallen, Rochen und Haien sowie einer Unzahl von Korallenfischen, lebenden Korallen und Anemonen, vervollständigen den Salzwasserbereich.  
Im Süßwasserbereich werden seltenen Rochen, Kugelfische und viele andere gezeigt. Sie bevölkern nicht nur Aquarien sondern auch die Amazonas Passage, das Tropenhaus und den Krokipark. Riesenschlangen, Krokodile, Leguane, Schildkröten und Giftschlangen aber auch an die 250 Vögel, Fliegende Hunde, und an die 30 Äffchen in den Tropenhäusern ergänzen den Bestand des wissenschaftlich geführten und zertifizierten Zoos.  
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Im Süßwasserbereich werden seltene Rochen, Kugelfische und viele andere gezeigt. Sie bevölkern nicht nur Aquarien sondern auch die Amazonas Passage, das Tropenhaus und den Krokipark. Riesenschlangen, Krokodile, Leguane, Schildkröten und Giftschlangen aber auch an die 250 Vögel, Fliegende Hunde, und an die 30 Äffchen in den Tropenhäusern ergänzen den Bestand des wissenschaftlich geführten und zertifizierten Zoos.  
  
 
Zusätzlich bietet das Haus des Meeres den Besuchern zwei Cafeterias, zwei Aussichtsterrassen mit Blick über Wien und Umgebung, einen Kino- und Vortragssaal und das Flakturmmuseum "Erinnern im Innern".
 
Zusätzlich bietet das Haus des Meeres den Besuchern zwei Cafeterias, zwei Aussichtsterrassen mit Blick über Wien und Umgebung, einen Kino- und Vortragssaal und das Flakturmmuseum "Erinnern im Innern".

Version vom 29. Juli 2015, 10:39 Uhr

Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Denkmal
Datum von
Datum bis
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung Flakturm
Benannt nach
Einlagezahl
Architekt
Prominente Bewohner
PageID 5540
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 29.07.2015 durch DYN.elwu
  • 6., Esterházypark

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48° 11' 51.53" N, 16° 21' 10.54" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Haus des Meeres (6, Esterházypark; ehemaliger Flakturm – errichtet zwischen Oktober 1943 und Juli 1944 - [Feuerleitturm für den Geschützturm in der Stiftkaserne]).

Von den sechs in Wien errichteten Flaktürmen wurde nur dieser einer neuen Verwendung zugeführt, wogegen man sich bei den restlichen auf keine Nutzung einigen konnte. Nach dem Zweiten Weltkrieg diente der Turm vorübergehend als Nothotel. 1957 zog die Gesellschaft für Meeresbiologie in den Flakturm ein und eröffnete 1958 die erste Meerwasserausstellung Österreichs. Damit fand eine wissenschaftliche und volksbildnerische Institution eine dauernde Heimstätte.

Im Haus des Meeres sind rund 10.000 lebende Tiere (hauptsächlich Meerestiere) zu sehen. Viele Haie, Rochen und Muränen bevölkern Aquarien mit insgesamt über 1,5 Millionen Liter Volumen. Nachzüchtungen von Seepferdchen, "Nemo"-Clownfischen, Quallen, Rochen und Haien sowie einer Unzahl von Korallenfischen, lebenden Korallen und Anemonen, vervollständigen den Salzwasserbereich. Im Süßwasserbereich werden seltene Rochen, Kugelfische und viele andere gezeigt. Sie bevölkern nicht nur Aquarien sondern auch die Amazonas Passage, das Tropenhaus und den Krokipark. Riesenschlangen, Krokodile, Leguane, Schildkröten und Giftschlangen aber auch an die 250 Vögel, Fliegende Hunde, und an die 30 Äffchen in den Tropenhäusern ergänzen den Bestand des wissenschaftlich geführten und zertifizierten Zoos.

Zusätzlich bietet das Haus des Meeres den Besuchern zwei Cafeterias, zwei Aussichtsterrassen mit Blick über Wien und Umgebung, einen Kino- und Vortragssaal und das Flakturmmuseum "Erinnern im Innern". Über die Originaltreppe gelangt man in den Bereich des ehemaligen Kommandoraumes. Unterwegs zeigen Bildtafeln die verschiedenen Bauphasen. Oben angekommen, sieht man Fundstücke aus dem Turm und andere Exponate, welche auf die Zeit des zweiten Weltkrieges hinweisen.

Am 1.Juli 2015 beschloss der Wiener Gemeinderat einstimmig, den Turm an das Haus des Meeres zu verkaufen. Bei der Festsetzung des Kaufpreises wurden die bisherigen Investitionen des ehemaligen Vereins und der nunmehrigen Privatstiftung berücksichtigt. Verein und Privatstiftung agieren gemeinnützig – Stiftungsziel ist die Erhaltung und der weitere Ausbau des Haus des Meeres. Begünstigt ist ausschließlich die Allgemeinheit. In nächster Zukunft ist die Erweiterung der Eingangshalle zwecks Errichtung von zwei Panoramaliften sowie einer weiteren Stiege und einem Kinderwagenabstellplatz geplant. Dazu kommt die Erweiterung des Balkons im zehnten Stock. Bereits in Bauvorbereitung ist der "Atlantik Tunnel", der 2016 eröffnet werden soll. Ein Tunnel wird durch eine Wassermenge von über einer halben Million Litern führen.

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